DAX geht etwas schwächer ins Wochenende -- Wall Street rot -- Rivian kann Verluste eindämmen -- Newmont schreibt wieder schwarze Zahlen -- Palantir, Nissan, Rheinmetall, thyssenkrupp im Fokus
Stellantis pausiert Jeep-Compass-Entwicklung im Kanada-Werk. Übernahmespekulationen treiben ProSiebenSat.1-Aktie nach oben. Air Liquide verfehlt Erwartungen trotz höherem Nettogewinn. Volkswagen und CATL vereinbaren Zusammenarbeit bei E-Auto-Batterien. Jefferies empfiehlt Airbus nicht mehr zum Kauf. Alibaba schlägt Erwartungen. Roche präsentiert neue Generation der Next Generation Sequenzierung.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich zum Wochenschluss im Minus.
Der DAX gewann zum Start minimal, begab sich anschließend auf Richtungssuche und notierte schließlich 0,12 Prozent schwächer bei 22.287,56 Punkten.
Der TecDAX begann die Sitzung unterdessen fester und verblieb im weiteren Verlauf nahe der Nulllinie, bevor er 0,2 Prozent höher bei 3.857,03 Einheiten in den Feierabend ging.
Der DAX zeigte sich am Freitag mit leichten Verlusten. Zur Wochenmitte hatte der DAX noch einen neuen Rekord von 22.935 Punkten erreicht und damit seine monatelange Rally fortgesetzt. Doch nach einem Anstieg von etwa 15 Prozent seit Jahresbeginn sowie einem starken Vorjahr setzten Gewinnmitnahmen ein. Vor der anstehenden Bundestagswahl hielten sich neue Käufer zurück. Der Ausgang gilt als entscheidend für die Marktstimmung, während die Bildung einer stabilen Regierung als herausfordernd eingeschätzt wird.
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Die europäischen Börsen notierten zum Wochenschluss freundlich.
Der EURO STOXX 50 zeigte sich zum Start etwas höher, gewann dann anschließend zeitweise etwas hinzu, bevor er wieder an seinen Vortagsschluss zurückfiel. Letztendlich konnte er sich jedoch wieder in die Gewinnzone vorkämpfen und den Handelstag 0,25 Prozent höher bei 5.474,85 Zählern beenden.
Die europäischen Aktienmärkte veränderten sich am Freitag nur wenig. Bereits am Donnerstag zeigte sich erneut, dass dem aktuellen Verkaufsdruck kaum Widerstand entgegengesetzt wird. Eine Erholung nach dem Motto "Buy the Dip" blieb auch heute aus, da die Unsicherheiten rund um den Ausgang der Bundestagswahl weiter bestehen.
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Die US-Börsen bewegten sich zum Wochenende abwärts.
Der Dow Jones notierte schon zum Sitzungsbeginn schwächer und bewegte sich auch weiterhin im Minus. So beendete er die Woche letztendlich mit einem Abschlag von 1,69 Prozent auf 43.428,02 Punkte.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete die letzte Sitzung der Woche zwar noch etwas höher, fiel anschließend jedoch ebenfalls klar zurück - zum Schluss um 2,20 Prozent auf 19.524,01 Zähler.
Nach dem starken Rückgang am Vortag notierte die Wall Street am Freitag mit negativen Vorzeichen. Händler sahen die Kursverluste als überfällige Korrektur, da sich zuletzt negative Nachrichten angesammelt hatten, ohne größere Marktreaktionen auszulösen. Dazu zählen Trumps Zollpolitik, die zunehmende Distanz der USA zu Europa, sinkende Zinssenkungserwartungen und enttäuschte Hoffnungen auf eine Friedenslösung für die Ukraine.
Dennoch fehlten klare Kaufanreize. "Die Märkte haben Trumps Zolldrohungen und geopolitische Spannungen in diesem Jahr weitgehend ignoriert", erklärte Portfolioverwalter Burns McKinney von NFJ Investments laut Dow Jones. Zudem belastete am Vortag die schwache Prognose von Walmart die Stimmung, da der US-Konsum als entscheidender Faktor für das Wirtschaftswachstum gilt.
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An den asiatischen Börsen ging es am Mittwoch nach oben.
In Tokio gewann der Leitindex Nikkei 225 letztendlich 0,26 Prozent auf 38.776,94 Punkte.
Der Shanghai Composite schloss unterdessen 0,85 Prozent im Plus bei 3.379,11 Zählern.
Der Hang Seng notierte schlussendlich 3,99 Prozent höher bei 23.477,92 Indexpunkten.
Zum Wochenausklang zeigten sich die Börsen in Fernost mit Kursgewinnen. Starke Geschäftszahlen von Alibaba beflügelten die Technologiewerte in Hongkong und trieben den Gesamtmarkt deutlich ins Plus. Im Fahrwasser von Alibaba zogen auch andere Tech-Aktien an. Dagegen wurde der japanische Aktienmarkt durch Zinserhöhungserwartungen ausgebremst.
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