Goldpreis: Rekordfahrt setzt sich fort
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Im frühen Donnerstagshandel markierte der Goldpreis dank schwachem Dollar und nachgebender US-Renditen ein neues Rekordhoch.
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von Jörg Bernhard
Das am gestrigen Mittwoch veröffentlichte Protokoll der Januarsitzung betonte, dass die Fed-Politiker weitere Belege für eine anhaltende Disinflation benötigen und äußerten Bedenken, dass höhere Zölle den Inflationsdruck erhöhen könnten. Derzeit preisen die Märkte lediglich eine Senkung des Leitzinses für 2025 ein. Die von Präsident Donald Trump angekündigten Pläne für einen 25-prozentigen Zoll auf Autos sowie Abgaben auf Halbleiter und Pharmazeutika dürfte die Handelsspannungen weiter verschärfen. Neue Impulse könnte der Goldpreis am Nachmittag erfahren, wenn die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sowie der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed (beide 14.30 Uhr) veröffentlicht werden. Sollten diese schwächer als erwartet ausfallen, könnte dies das Interesse an Gold weiter verstärken.
Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 7.00 (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 27,20 auf 2.962,30 Dollar pro Feinunze.
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Das American Petroleum Institute (API) wies für die vergangene Woche einen Anstieg der US-Rohölvorräte um 3,34 Millionen Barrel aus, was die Erwartungen eines Anstiegs um 2,2 Millionen Barrel übertraf. Sollten die für 17.00 Uhr angekündigten Zahlen dies bestätigen, wäre dies der vierte wöchentliche Anstieg in Folge. Nach wie vor bestehen weiterhin globale Angebotsunsicherheiten, da die Exporte Kasachstans durch einen ukrainischen Drohnenangriff auf eine Pumpstation in Südrussland reduziert wurden und die G7 eine Verschärfung der Preisobergrenze für russisches Öl in Betracht ziehen. Außerdem wird darüber spekuliert, ob die OPEC+ im April die Förderkürzungen lockern oder verlängern wird.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,30 auf 71,95 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,30 auf 75,74 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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