Elon Musk und Tesla geraten immer mehr unter Druck - Demonstranten fordern zum Verkauf der Tesla-Aktie auf
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Die politische Rolle von Tesla-Chef Elon Musk in der Regierung von US-Präsident Trump sorgt für zunehmende Kritik. Am Wochenende kam es in mehreren US-Städten zu Protesten vor Tesla-Händlern. Die Demonstranten forderten dazu auf, Tesla-Fahrzeuge zu verkaufen und Tesla-Aktien abzustoßen.
Werte in diesem Artikel
• Elon Musk wird in Umfragen zunehmend negativ bewertet
• Imagekrise für Tesla
• Proteste vor Tesla-Händlern in den USA
Die Kritik an Tesla-Chef Elon Musk angesichts seiner Rolle als Leiter der neuen US-Behörde für Regierungseffizienz (DOGE) unter Präsident Trump wird zunehmend schärfer. Sie beschränkt sich dabei nicht mehr nur auf Musks persönliches Image, sondern schadet auch der Marke Tesla.
Elon Musk und Tesla: Politische Kontroversen führen zu Imageproblemen
Eine Umfrage der Quinnipiac University von Ende Januar zeigte laut "Yahoo Finance", dass 53 Prozent der Wähler Musks Beteiligung an der Regierung ablehnen würden, während 39 Prozent sie befürworten. "Elon Musk, ein mächtiger und zentraler Akteur in Trumps innerem Zirkel, wird von den Wählern nicht sehr gut bewertet", erklärte der Meinungsforschungsanalyst Tim Malloy von der Quinnipiac University dazu gegenüber der Nachrichtenseite.
Auch unter E-Autofahrern bröckelt Musks Image: Laut einer Umfrage der American EV Jobs Alliance sehen 42 Prozent der Befragten ihn negativ, während nur 35 Prozent eine positive Meinung haben. Musk habe sich vom "Elektrofahrzeug-Jesus" zum "MAGA-Gott" gewandelt, zitiert "Yahoo Finance" Mike Murphy, den CEO der American EV Jobs Alliance. Das schade dem Markenimage von Tesla. "Musk hat eher eine MAGA-Identität als eine Elektroauto-Identität. Er ist ein Albtraum für den Tesla-Marketingchef, weil er jetzt im Weg ist", so Murphy weiter.
Die Auswirkungen dieser Imagekrise sind vor allem in Europa bereits sichtbar. So wurden etwa in Deutschland im Januar laut Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes fast 60 Prozent weniger Teslas zugelassen als im Vorjahresmonat, während die Gesamtzahl der E-Auto-Zulassungen stieg. Auch in anderen europäischen Ländern sackten die Tesla-Neuzulassungen zum Jahresbeginn ab, auch der Markenwert des E-Autobauers brach ein. Experten sehen dabei laut "dpa-AFX" in Musks politischem Engagement einen wesentlichen Faktor für die Rückgänge.
"Tesla Takedown": Heftige Proteste in den USA
Und auch in den USA wird die Luft für Elon Musk und Tesla allmählich dünner: Am Wochenende fanden in mehreren US-Städten sowie an internationalen Standorten Proteste vor den Verkaufsräumen von Tesla statt. Unter den Mottos "Tesla Takedown" und "Tesla Takeover" versammelten sich laut "Yahoo Finance" insgesamt Hunderte Demonstranten vor Tesla-Händlern und hielten Schilder mit den Aufschriften "Musk bestiehlt euch" oder "Tesla finanziert Faschisten" in die Höhe.
Scenes from Austin's #TeslaTakeover
- Kara Carlson- karacarlson.bsky.social (@KaraCarlson2) February 15, 2025
Similar gatherings are expected at nearly 50 Tesla showrooms around the US this weekend
Attendees said they are concerned about Elon Musk/DOGE and want to discourage potential customers from supporting Tesla products/ adding to Musk’s wealth pic.twitter.com/hfVLeL9q2f
"Verkauft eure Teslas, schmeißt eure Aktien weg, schließt euch den Streikposten an", riefen die Organisatoren bei der Veranstaltung in Austin laut dem Nachrichtenmagazin. "Tesla zu schaden bedeutet, Musk zu stoppen. Musk zu stoppen hilft, Leben und unsere Demokratie zu retten", skandierten sie weiter.
Auswirkungen auf die Tesla-Aktie
An der US-Börse NASDAQ reagierte die Tesla-Aktie nach dem Wochenende kaum auf die Proteste - und auch in den Folgetagen blieb die Lage ruhig: Zuletzt schloss das Tesla-Papier am Mittwoch um 1,82 Prozent höher bei 360,56 US-Dollar, am Donnerstag geht es jedoch um 2,73 Prozent nach unten auf 350,73 US-Dollar. Seit Jahresbeginn hat die Tesla-Aktie jedoch bereits 10,72 Prozent an Wert verloren.
"Wir betrachten die politischen Aktivitäten von Herrn Musk und die zunehmende Regionalisierung als potenzielles Übergewicht für den TSLA-Abverkauf. Das größte Risiko sehen wir in Kalifornien und der gesamten EU, wo TSLA seit Anfang 2023 anhaltende Rückgänge verzeichnet", kommentierte Oppenheimer-Analyst Colin Rusch gegenüber "Yahoo Finance".
Laut einer internen Aufnahme von einer Mitarbeiterversammlung, die der "Washington Post" vorliegt und auf die sich "Yahoo Finance" beruft, würden sich inzwischen sogar hochrangige Tesla-Manager einen Rücktritt von Elon Musk wünschen. Sie sollen gesagt haben, dass es Tesla besser gehen würde, wenn sich Musk zurückziehen würde. Angesichts der Proteste und der wachsenden Kritik an seiner politischen Rolle bleibt nun abzuwarten, ob Musks Einfluss Tesla weiter schadet oder das Unternehmen Wege findet, sein Image zu retten.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: JOHANNES EISELE/AFP/Getty Images, Katherine Welles / Shutterstock.com
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