Schwerer Schlag

Ceres Power-Aktie -40 Prozent: Bosch ordnet Wasserstoff-Geschäft neu und beendet Partnerschaft mit Ceres

20.02.25 11:32 Uhr

Ceres Power-Aktie -40 Prozent: Aus für Partnerschaft mit Bosch! | finanzen.net

Bosch ordnet seine Aktivitäten im Bereich Wasserstoff neu. Das hat gravierende Folgen für den britischen Parnter Ceres Power. Dessen Aktie stürzt am Mittwoch an der Londoner Börse ins Bodenlose.

Werte in diesem Artikel

• Bosch stellt Geschäft mit Wasserstoff-Aktivitäten neu auf
• Technologiepartnerschaft mit Ceres Power wird beendet
• Ceres Power-Aktie bricht dramatisch ein

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Der Technologiekonzern Bosch konzentriert sich künftig stärker auf die Technik für die Wasserstoff-Erzeugung und das Angebot von Elektrolyse-Komponenten, wie das Unternehmen in Gerlingen bei Stuttgart mitteilte.

Aus für Festoxid-Brennstoffzellentechnik

Die Technik und Serienentwicklung von Systemen zur dezentralen Energieversorgung auf Basis der Festoxid-Brennstoffzellentechnik (SOFC) werden laut Bosch eingestellt. In dem Bereich sind überwiegend in Deutschland 550 Personen beschäftigt. Für sie sollen sozialverträgliche Lösungen gesucht werden. Ein Teil der Beschäftigten könnte im Bereich der Elektrolyse unterkommen.

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In den letzten zehn Jahren hatte Bosch gemeinsam mit Partnern die Festoxid-Brennstoffzellentechnologie für Systeme zur dezentralen Energieversorgung weiterentwickelt. Der Markt habe sich in der jüngeren Vergangenheit jedoch anders entwickelt als erwartet. Zum einen werden laut Mitteilung vor allem Systeme einer höheren Leistungsklasse mit CO2-Abscheidung nachgefragt, was die Rahmenbedingungen für den wirtschaftlichen Betrieb deutlich anspruchsvoller macht. Zum anderen habe die Verstromung von Wasserstoff in Europa, insbesondere in Deutschland, noch nicht die erforderliche Priorität. "Im Ergebnis entsteht weiterer Entwicklungsaufwand in den kommenden Jahren, der die Wirtschaftlichkeit signifikant reduziert."

Ende für Technologiepartnerschaft mit Ceres Power - Aktie bricht ein

Das Unternehmen kündigte zugleich an, dass es die Technologiepartnerschaft mit Ceres Power geordnet beenden will. Den vertraglichen Verpflichtungen komme man nach. Seit August 2018 hatten die Schwaben mit dem Unternehmen bei der Entwicklung von stationären Brennstoffzellen und Brennstoffzellen-Stacks zusammengearbeitet und waren laut "DER AKTIONÄR" bislang der wohl wichtigste Partner der britischen Firma.

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Die Ceres Power-Aktie reagiert am Donnerstag in London entsprechend mit einem heftigen Kursrutsch auf die Entscheidung von Bosch. Zeitweise verliert das Papier an der London Stock Exchange 40,27 Prozent auf 0,7825 Pfund.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

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Bildquellen: T. Schneider / Shutterstock.com

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