Goldpreis klettert nach Trump-Aussagen zu Ukraine auf weiteres Rekordhoch

Der Goldpreis steigt von einem Rekordhoch zum nächsten: Am Donnerstag haben geopolitische Sorgen die Nachfrage nach dem sicheren Anlagehafen weiter angeheizt.
Am Morgen wurde die Feinunze (etwa 31,1 Gramm) an der Börse in London bei 2.954,37 US-Dollar gehandelt und damit so hoch wie noch nie. An den Finanzmärkten wächst die Sorge, dass die USA ihre Unterstützung für die Ukraine im Verteidigungskrieg gegen Russland aufgeben könnten.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Zuletzt waren massive Spannungen im Verhältnis zwischen Kiew und Washington offen zutage getreten. Die ukrainische Führung zeigte sich verärgert darüber, dass sie von den Verhandlungen zwischen Washington und Moskau über die Zukunft der Ukraine ausgeschlossen wurde. US-Präsident Donald Trump wiederum reagierte mit schweren Anschuldigungen auf die Kritik und nannte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einen Diktator und bezeichnete Neuwahlen in der Ukraine als überfällig.
Der Goldpreis befindet sich seit Beginn des Jahres in einem Höhenflug. In dieser Zeit hat das Edelmetall etwa 13 Prozent an Wert gewonnen. Auch in Euro gerechnet stieg der Goldpreis. Die Notierung lag am Morgen bei 2.828 Euro je Unze.
Neben geopolitischen Sorgen zählte in den vergangenen Wochen auch die aggressive Zollpolitik der US-Regierung immer wieder zu den Preistreibern beim Gold. Zuletzt hatte die US-Investmentbank Goldman Sachs die Preisprognose deutlich angehoben. Auch wegen der Goldkäufe durch Zentralbanken erwartet Goldman Sachs den Preis für das Edelmetall zum Ende des Jahres bei 3.100 Dollar je Feinunze.
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LONDON (dpa-AFX)
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