Absatzprognose erhöht

Neues Mega-Kursziel für BYD-Aktie: JPMorgan-Experte erwartet deutlich steigende Fahrzeugverkäufe

20.02.25 14:05 Uhr

BYD-Aktie vor Kursexplosion? Analyst schraubt Kursziel und Prognose für verkaufte NEV kräftig hoch | finanzen.net

Die Analysten von JPMorgan haben ihre Prognose für den Absatz von BYD im Jahr 2026 angehoben und bezeichneten den chinesischen Autobauer als das "Toyota" des globalen E-Fahrzeugmarktes. Ihr neues Kursziel für die BYD-Aktie liegt dabei weit über dem aktuellen Niveau des Anteilsscheins.

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• JPMorgan mit Research-Update zu BYD
• Absatzprognose für 2026 erhöht, auch Kursziel angehoben
• 2026 dürfte laut Analysten wichtiges Jahr für BYD werden

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Der chinesische Autokonzern BYD hat kürzlich angekündigt, zahlreiche Fahrzeugmodelle mit fortschrittlichen autonomen Fahrfunktionen auszustatten. Laut Aussagen von BYD-Gründer Wang Chuanfu wird in sämtliche Modelle der BYD-Marke mit einem Preis von mehr als 100.000 Yuan (ca 13.150 Euro) das firmeneigene Fahrerassistenzsystem "God's Eye" integriert. Sogar in drei Modelle mit einem Preis von unter 100.000 Yuan soll das System eingebaut werden.

Zahlreiche Analysten reagierten bereits auf diesen Schritt und hoben ihre Kursziele für den Tesla-Rivalen an. Nun zog auch ein Analystenteam der US-Investmentbank JPMorgan nach und veröffentlichte am Mittwoch ein ausführlicheres Research-Update zu BYD mitsamt einem Mega-Kursziel.

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JPMorgan erwartet starkes Absatzwachstum bei BYD

Das JPMorgan-Analystenteam um Nick Lai hat in seinem Research-Update die Absatzprognose für BYD erhöht. So erwarten die Experten nun laut "CnEVPost", dass BYD im Jahr 2026 weltweit 6,5 Millionen Fahrzeuge verkaufen wird. Die alte Prognose lag bei nur sechs Millionen NEV und stammte aus dem Juli 2024. Die Prognose für den Absatz auf ausländischen Märkten im Jahr 2026 bleibt indes weiterhin bei 1,5 Millionen Fahrzeugen.

Für das laufende Jahr 2025 erwarten die Experten, dass die Verkäufe von BYD im Vergleich zu 2024 um etwa 30 Prozent auf 5,5 Millionen Einheiten anziehen werden. Laut Lai werde das wachsende Verkaufsvolumen die Kosten pro Fahrzeug senken und somit zu einer Verbesserung der Margen beitragen.

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Im vergangenen Jahr hatte BYD weltweit 4.272.145 NEV verkauft, was einem Anstieg von 41 Prozent gegenüber dem Wert aus dem Jahr 2023 entsprach. 417.204 gingen dabei nach Übersee. Damit fiel das Plus in diesem Bereich mit rund 72 Prozent noch stärker aus.

Analysten: BYD wird zum Toyota des Elektrosektors

Laut Meinung der JPMorgan-Analysten, könnte BYD langfristig eine führende Position in der globalen Automobilindustrie einnehmen. Der chinesische Autokonzern werde sich wahrscheinlich zum "Toyota" des globalen EV-Marktes entwickeln, schrieben sie laut "CnEVPost". Der japanische Autobauer ist nach verkauften Fahrzeugen der größte Automobilhersteller weltweit.

Das Jahr 2026 werde dabei laut dem Team um Lai einen wichtigen strategischen Wendepunkt bei BYDs weltweiten Expansionsbemühungen darstellen. So dürfte der Autobauer laut den Experten neue Meilensteine erreichen und seine Produktion in den neuen und geplanten Fabriken in Thailand, Indonesien, Brasilien und Ungarn schrittweise hochfahren.

JPMorgan vergibt hohes Kursziel für BYD-Aktie

Neben der Absatzprognose für 2026 hat JPMorgan auch das Kursziel für die BYD-Aktie angehoben. Wie "DER AKTIONÄR" berichtet, wurde das neue Ziel für 2026 um 26 Prozent nach oben geschraubt auf nun 600 Hongkong-Dollar. "Unsere Analyse deutet darauf hin, dass der langfristige Aktienkurs von BYD zwischen 515 und 685 Hongkong-Dollar schwanken könnte, abhängig von der Marktstimmung und Risikobereitschaft der Investoren", so Lai laut der Nachrichtenseite weiter. Dabei zeigte er sich zuversichtlich, dass "Investoren zunehmend von BYDs langfristiger Story sowohl auf dem nationalen als auch auf dem internationalen Markt überzeugt sein werden".

In Hongkong zog die BYD-Aktie am Donnerstag zuletzt um 1,85 Prozent auf 375,00 HKD an. Das Kursziel des JPMorgan-Teams bescheinigt dem Anteilsschein somit in den kommenden Jahren ein Aufwärtspotenzial von rund 60 Prozent.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Philip Lange / Shutterstock.com, Robert Way / Shutterstock.com

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