Warten auf Fed: Dow letztlich fester -- DAX schließt stärker -- Porsche vor IPO mit Milliardenbewertung -- Siemens Energy wieder im DAX -- VW, Rheinmetall, Deu. Post im Fokus
Mercedes-Benz plant Windpark auf Testgelände in Papenburg. Bundesbank rechnet mit Rezession und zweistelliger Inflation. Südzucker-Tochter CropEnergies will Kapazität möglicherweise anpassen. eBay hat Angebote für Armbänder für Queen-Warteschlange gelöscht. TotalEnergies und BASF-Beteiligung Wintershall DEA wollen Gasfeld erschließen. Nordex kehrt in SDAX zurück - Auch MDAX und TecDAX mit Änderungen.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt konnten sich am Montag die Bullen durchsetzen.
Der DAX hatte den Handel zwar schwächer begonnen, doch konnte er am Nachmittag ins Plus drehen. Schließlich verabschiedete er sich 0,49 Prozent höher bei 12.803,24 Punkten in den Feierabend. Dagegen behielt der TecDAX sein anfänglich negatives Vorzeichen bei und schloss letztlich mit einem Verlust von 0,36 Prozent bei 2.807,46 Zählern.
Zuletzt litt der Aktienmarkt deutlich unter hohen US-Inflationsdaten. Auch nehmen Rezessionssorgen weiter zu, weswegen nun alle Augen auf die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch gerichtet sind, wie Analysten der Credit Suisse laut der Deutschen Presse-Agentur erklärten. So sei eine Erhöhung um 0,75 Prozentpunkte wahrscheinlich.
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Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich am Montag unentschlossen.
Der EURO STOXX 50 fiel nach einem kaum veränderten Start zunächst in rotes Terrain und drehte dann am Nachmittag vorübergehend ins Plus. Zum Handelsende verzeichnete er dann jedoch wieder ein minimales Minus von 0,03 Prozent bei 3.499,49 Einheiten.
In dieser Woche stehen 13 Zinsentscheidungen der Notenbanken an, darunter auch die der US-amerikanischen Fed. "Wir stehen vor einer der aggressivsten Zinserhöhungsphasen der Geschichte", zitierte Reuters Analysten der Bank of America. "85 Prozent der Zentralbanken sind in einem geldpolitischen Straffungsmodus."
In London ruhte derweil der Handel wegen der Beisetzung von Queen Elizabeth II.
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Die Wall Street konnte zu Wochenbeginn ihre frühen Verluste abschütteln.
Der Dow Jones konnte nach einem schwachen Start ins Plus drehen und schloss 0,64 Prozent höher bei 31.019,68 Punkten. Auch der NASDAQ Composite wechselte im Handelsverlauf das Vorzeichen und ging mit einem Zuwachs von 0,76 Prozent auf 11.535,02 Zähler in den Feierabend.
"Die Aktienmärkte werden in dieser Woche von hohen Schwankungen geprägt bleiben", schrieben die Experten der DekaBank laut dpa. Am Mittwoch steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank an. Eine weitere Anhebung um 75 Basispunkte wird am Markt weitgehend erwartet, es herrscht aber etwas Verunsicherung, ob die Fed nicht doch zu einem großen Zinsschritt um 100 Basispunkte greift, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Die deutlichen Zinsanhebungen der Notenbanken, nicht nur der Fed, könnten eine globale Rezession zur Folge haben - vor einer solchen hatte die Weltbank am vergangenen Freitag gewarnt. Laut Jens Franck, Leiter Portfoliomanagement beim Hamburger Fixed-Income-Spezialisten Nordix, ist eine weitere Leitzinsanhebung um 0,75 Prozentpunkte bereits eingepreist, berichtete die dpa.
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Zu Wochenbeginn sackten die asiatischen Börsen ab.
In Japan blieb die Börse wegen eines Feiertages am Montag geschlossen. Zu Handelsschluss am Freitag gab der Nikkei in Tokio um 1,11 Prozent auf 27.567,65 Zähler nach.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite zuletzt 0,35 Prozent auf 3.115,60 Punkte. In Hongkong ging es für den Hang Seng um 1,04 Prozent abwärts auf 18.565,97 Zähler.
Zins- und Rezessionssorgen prägten die Stimmung an den asiatischen Börsen. Am Mittwoch wird mit einer weiteren kräftigen Zinserhöhung in den USA gerechnet - und das ungeachtet der Warnung der Weltbank vom vergangenen Freitag vor einer weltweiten Rezession. Auch das angespannte Verhältnis zwischen den USA und China drückte die Laune der Anleger. US-Präsident Biden hat China gewarnt, die gegen Russland wegen des Angriffs auf die Ukraine verhängten Sanktionen zu unterlaufen. Zu den Belastungsfaktoren gehört auch weiter der Krieg in der Ukraine, zumal US-Präsident Biden den russischen Präsidenten Putin vor einer "konsequenten" Antwort gewarnt hat, sollte dieser nukleare oder chemische Waffen einsetzen.
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