Fondsmanager: Aktienmarkt noch nicht am Tiefpunkt - diese Akten sind jetzt interessant
Der Aktienmarkt hat seinen Tiefpunkt bisher noch nicht erreicht, ist Justin White überzeugt. Dennoch gibt es einige Aktien, bei denen der Fondsmanager von T. Rowe Price großes Potenzial sieht.
Werte in diesem Artikel
• T. Rowe Price-Experte erwartet weitere Zinserhöhungen
• Justin White sieht noch keine Bodenbildung am Aktienmarkt
• Zahlreiche Aktien mit Potenzial
In diesem Jahr ging es mit dem S&P500, der den breiten Aktienmarkt widerspiegelt, bereits zweistellig abwärts. Dennoch glaubt Justin White, dass der Boden noch nicht erreicht wurde und nennt dafür laut "MarketWatch" zwei Gründe: "Zwar herrschte Mitte Juni für einige Tage Panik, aber insgesamt gesehen war es doch ein geordneter Verkauf. So fühlt sich kein Tiefpunkt an", wird White zitiert. Auffällig sei auch, dass seit Mitte Juni wieder Tech-Aktien gesucht werden, die schon in den Jahren 2019 bis 2021 gut liefen. Dies sei dem Experten zufolge jedoch ein Problem, denn für gewöhnlich wechseln die Marktführer, wenn ein Bärenmarkt in einen Bullenmarkt übergeht.
Zweitens seien die Verluste am Aktienmarkt bisher eher gering gewesen, angesichts der enorm hohen Inflation, erklärte der Börsenexperte. Er hält es aufgrund der starken Teuerung für wahrscheinlich, dass die US-Wirtschaft in eine Rezession abgleiten und dass die US-Notenbank ihre Leitzinsen noch deutlich weiter auf bis über fünf Prozent anheben wird. "Wir werden einen Tiefpunkt erreichen, wenn wir in einer Rezession sind. So läuft es für gewöhnlich ab", meint White.
Dennoch sieht der Anlageexperte nicht völlig schwarz. So geht er nämlich davon aus, dass die bevorstehende Rezession nicht allzu heftig ausfallen wird. Außerdem sieht er für einige Aktien gute Chancen, allerdings sind dies nicht die klassischen defensiven Werte wie beispielsweise Procter & Gamble oder Colgate Palmolive, da bereits viele Anleger zu diesen Aktien geflüchtet sind. Stattdessen setzt er auf qualitative Wachstums-Werte. Diese dürften sich zwar kurzfristig nicht so gut entwickeln wie defensive Werte, doch in einem Zeitrahmen von zwei bis drei Jahren dürften sie outperformen, glaubt White.
Qualitäts-Unternehmen
Als Qualitäts-Unternehmen stuft Justin White zuallererst den Kreditkartenanbieter Visa ein. Denn zum einen seien dessen Gewinnmargen enorm groß, zum anderen bilde er mit MasterCard quasi ein Duopol. Eine sehr starke Marktposition hätten auch Apple bei Smartphones und Microsoft bei Software.
Unternehmen, deren Potenzial vom Markt übersehen wird
Eli Lilly investiere stark in seine Forschung und Entwicklung und verfüge deshalb über eine starke Produkt-Pipeline. Darüber hinaus habe der Pharmariese jüngst die Zulassung für sein Diabetes-Medikament Mounjaro erhalten, für das Justin White ein sehr großes Blockbuster-Potenzial sieht. Doch im Aktienkurs von Eli Lilly spiegele sich dies nicht wider.
Unternehmen, die im Vergleich zu ihrem inhärenten Wert günstig erscheinen
Für interessant hält der Börsenexperte zudem T-Mobile US. Als Mobilfunkanbieter sei das Unternehmen in einer Branche tätig, die wirtschaftlich wenig sensitiv sei. Außerdem dürfte der Konzern durch seine jüngsten Akquisitionen in den nächsten Jahren deutlich Kosten einsparen können, ist White überzeugt.
Unternehmen, die auch bei hoher Inflation zulegen können
Des Weiteren zählt Justin White drei Unternehmen auf, die von der starken Teuerung nicht beeinträchtigt werden: Chubb etwa versichert Immobilien, diese Versicherungen werden auch in Zeiten hoher Inflation benötigt. Und da die Verträge für gewöhnlich für ein Jahr gelten, kann das Unternehmen seine Preise regelmäßig anpassen. Auch Valero Energy sowie Baker Hughes dürften ihre Preise anheben können, schätzt der Experte. Valero könne dabei von der derzeit allgemein zu geringen Raffinerie-Kapazität profitieren, während Baker Hughes von der wachsenden Nachfrage nach Flüssiggas in Europa profitieren dürfte.
Redaktion finanzen.net
Dieser Text dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schließt jegliche Regressansprüche aus.
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