Südzucker-Tochter CropEnergies will Kapazität möglicherweise anpassen - CropEnergies-Aktie bricht ein
Die Südzucker-Tochter CropEnergies muss im kommenden Jahr möglicherweise die Produktion in einzelnen Ethanolanlagen herunterfahren.
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Angesichts der steigenden Energie- und Rohstoffpreise nehme der Druck auf der Kostenseite zu, teilte der Biokraftstoffhersteller am Montag in Mannheim mit. Daher prüfe CropEnergies die Kapazitätsauslastung seiner Anlagen. Auch eine vorübergehende Stilllegung sei denkbar. Seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 hat der Konzern dennoch bestätigt.
CropEnergies hatte bisher von Verträgen profitiert, die vor dem sprunghaften Anstieg der Energiepreise abgeschlossen wurden. Insbesondere ab Januar 2023 werde dieser Effekt aber zu einem geringeren Maße spürbar sein. Bislang konnten zudem steigende Kosten durch höhere Preise für Ethanol ausgeglichen werden. Zuletzt seien die Absatzpreise für Ethanol allerdings deutlich gesunken.
Der SDAX-Rückkehrer hält trotz der steigenden Kosten an seiner erst vor rund einem Monat erhöhten Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 fest. CropEnergies erwartet weiterhin einen Umsatz von 1,47 bis 1,57 Milliarden Euro bei einem operativen Ergebnis von 215 bis 265 Millionen Euro. Die weiteren Folgen des Ukraine-Kriegs seien allerdings noch immer schwer abzuschätzen.
Die CropEnergies-Aktie verliert am Montag zeitweise 9,31 Prozent auf 14,02 Euro. Das Unternehmen ist am Montag nach der jüngsten Indexüberprüfung nun wieder in den Nebenwerteindex SDAX zurückgekehrt.
/niw/ngu/stk
MANNHEIM (dpa-AFX)
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Bildquellen: CropEnergies AG, ah
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