DAX schließt über 11.000-Punkte-Marke -- Dow letzlich sehr stark -- BMW-Betriebsrat schließt Kündigungen nicht mehr aus -- Moderna mit positiven Zwischenergebnissen -- thyssenkrupp, Wirecard im Fokus
HORNBACH rechnet trotz Corona mit starkem ersten Quartal. EU-Kommissar an Facebook-Chef: Müssen uns nicht anpassen. Uber streicht wohl 3.000 weitere Jobs. Foot Locker schließt Laufschuhkette Runners Point. J.C. Penney meldet in Corona-Krise Insolvenz an. Bilfinger-Aktien erholen sich stark. HOCHTIEF gewinnt Auftrag. Glaxo kann in Studie mit neuer HIV-Prophylaxe punkten. Softbank will wohl T-Mobile US-Anteile an Telekom verkaufen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt wies am Montag eine starke Aufwärtstendenz aus.
Zum Handelsstart notierte der DAX bereits rund zwei Prozent im Plus. Im Verlauf stieg der deutsche Leitindex sogar noch weiter und schaffte den Sprung über die psychologisch wichtige Marke von 11.000 Punkten. Letztlich stand ein Plus von 5,67 Prozent auf 11.058,87 Punkte an der Tafel. Auch der TecDAX zeigte sich mit positiven Vorzeichen und verbuchte kräftige Gewinne. Er knackte im Verlauf die 3.000-Punkte-Marke und schloss 3,98 Prozent höher bei 3.035,40 Zählern.
Konjunkturseitig gab es zum Beginn der neuen Woche positive Signale: so fielen etwa die Wirtschaftsdaten in Japan weniger schlecht als erwartet aus, obwohl das Land im ersten Jahresviertel in eine Rezession rutscht. Eine weitere Erholung der Ölpreise, sowie Lockerungen der Corona-Beschränkungen und ein allmähliches Hochfahren der Wirtschaft in vielen Ländern sorgten außerdem für positive Stimmung unter Anlegern.
Die Bilanzsaison befand sich derweil in ihren letzten Zügen: Ado Properties und Grand City Properties öffneten bereits vorbörslich ihre Bücher.
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An den Börsen in Europa war die Stimmung zum Wochenstart gut.
Der EuroSTOXX 50 kletterte bereits im frühen Handel deutlich in die Gewinnzone und verweilte dort. Er beendete den Handel mit einem Aufschlag von 5,10 Prozent bei 2.911,88 Indexeinheiten.
Konjunkturseitig standen besser als erwartet ausgefallene Daten aus Japan im Blick. Weiterhin bleibt die Corona-Pandemie unter Beobachtung. Die Lockerungen der Beschränkungen wurden am Markt positiv aufgenommen, während im Rahmen der auslaufenden Bilanzsaison unter anderem Ryanair mit Zahlen betrachtet wurde.
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An den Aktienmärkten in den USA ging am Montag aufwärts.
Der Dow Jones weitete sein frühes Plus im weiteren Verlauf aus und beendete den Tag 3,85 Prozent stärker bei 24.597,37 Punkten. Auch der NASDAQ Composite hatte fester eröffnet und konnte anschließend weiter dazugewinnnen. Er schloss 2,44 Prozent im Plus bei 9.234,83 Zählern.
Positiv am Markt aufgenommen wurde das schrittweise Hochfahren der Wirtschaft in vielen Ländern, als auch die Lockerungen der Beschränkungen zur Eindämmung der Ausbreitung der Virus-Pandemie. Zudem gab ein Interview mit Fed-Chef Jerome Powell Anlegern Hoffnung. Dieser erklärte, dass er zwar nicht mit einer schnellen Erholung der US-Wirtschaft rechne, zeigte aber gleichzeitig die Bereitschaft zu weiteren Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft.
Auf Unternehmensseite richteten Anleger ihren Fokus auf J.C. Penney. Die traditionsreiche US-Warenhauskette meldete am Wochenende Insolvenz. Des Weiteren war Moderna einen Blick wert. Das US-Biotechunternehmen konnte positive Zwischenergebnisse zu einem Coronavirus-Impfstoff verkünden.
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Die asiatischen Aktienmärkte wiesen zum Start der neuen Woche positive Vorzeichen aus.
In Japan gewann der Nikkei letztlich 0,48 Prozent auf 20.133,73 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite währenddessen um 0,24 Prozent auf 2.875,42 Indexpunkte. Zeitgleich notierte der Hang Seng in Hongkong zum Handelsende 0,58 Prozent höher bei 23.934,77 Einheiten.
Die freundliche Stimmung wurde im Vorfeld von den Aussagen des Fed-Chef Powell begünstigt. Er betonte gestern in einem Interview mit CNBC, dass die Notenbank für eine Rezession gewappnet sei, kündigte aber auch "harte Zeiten an". In Japan konnten Wirtschaftsdaten, die ein Abgleiten in eine Rezession im ersten Jahresviertel anzeigen, Anleger nicht vor Zukäufen zurückschrecken - die Daten fielen etwas weniger schlecht als erwartet aus.
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