Euro stabilisiert sich über 1,08 US-Dollar - Die Gründe
Der Euro hat sich am Freitag trotz extrem schwacher Wirtschaftsdaten aus Deutschland und der Eurozone kaum von der Stelle bewegt.
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Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0815 US-Dollar und damit sogar etwas mehr als im asiatischen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0792 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Extrem schwache Konjunkturdaten aus Deutschland konnten dem Euro nichts anhaben, weil sie erwartet wurden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts ist die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal wegen der Corona-Pandemie so stark eingebrochen wie seit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise nicht mehr. Volkswirte rechnen für das zweite Quartal mit einem noch wesentlich deutlicheren Einbruch. Gleiches gilt für die Eurozone, die bereits im ersten Quartal stärker als die deutsche Wirtschaft geschrumpft ist.
Deutliche Kursbewegungen gab es am Devisenmarkt nicht. Marktteilnehmer sprachen von einem überwiegend ruhigen Handel. Konjunkturdaten aus China, die auf eine vorsichtige Erholung des wichtigen Industriesektors hindeuten, sorgten für etwas Zuversicht. Der amerikanische Dollar war daher etwas weniger als Reservewährung gefragt.
Am Nachmittag blicken Anleger auch auf amerikanischen Konjunkturdaten. Umsatzzahlen vom Einzelhandel und Produktionsdaten aus der Industrie dürften den massiven Schaden widerspiegeln, den die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus mit sich bringen. Die Uni Michigan gibt zudem ihr Konsumklima bekannt.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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