DAX schließt mit geringfügigem Plus -- US-Handel endet uneinheitlich -- RAG-Stiftung verkauft größeren Evonik-Anteil als geplant -- JPMorgan verdient prächtig -- Aphria, Salzgitter, Südzucker im Fokus
Berufung gegen Freispruch im Fall Klimaaktivisten gegen Credit Suisse. EU-Kommission stellt Pläne für Klima-Investitionen von 1 Billion Euro vor. Wells Fargo erleidet Gewinneinbruch. Citigroup übertrifft Gewinnerwartungen. Dieselbetrug: Staatsanwaltschaft klagt weitere VW-Mitarbeiter an. Berenberg: Kein Grund für Rezession in westlicher Welt.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag zurückhaltend.
Der Leitindex DAX hatte bereits zum Erklingen der Startglocke ein marginales Minus ausgewiesen und beendete den Handel schließlich 0,04 Prozent fester bei 13.456,49 Punkten. Der TecDAX schloss am Abend 0,17 Prozent höher bei 3.099,05 Zählern, während er sich auch schon zum Start mit einem kleinen Gewinn gezeigt hatte.
Die Hängepartie des DAX knapp unter einem Rekordhoch hat sich am Dienstag fortgesetzt. Damit ist der bisherige Höchststand von 13.596,89 Punkten aus Januar 2018 weiter in Reichweite.
Die Anleger warten auf die Unterzeichnung des Teilabkommens im Handelsstreit zwischen den USA am Mittwoch. Volkswirt Carsten Mumm vom Bankhaus Donner & Reuschel bezeichnete die Vertragsinhalte als "überschaubar". Außerdem dürften die künftigen Verhandlungen über Schutz von Eigentumsrechten, unbeschränkten Marktzugang und Wettbewerbsverzerrung durch staatliche Unterstützung für Unternehmen deutlich schwieriger werden.
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Anleger an Europas Börsen hielten sich am Dienstag zurück.
Der EuroSTOXX 50 hatte sich zum Start in den Handel quasi nicht bewegt und rutschte anschließend leicht ins Minus. Schließlich ging er 0,13 Prozent tiefer bei 3.774,88 Punkten in den Feierabend.
Angesichts der hohen Kursniveaus wagen sich die Anleger anscheinend nicht aus der Deckung sondern warten auf einen möglichen Ausbruch. "Ein klarer Risk-On-Modus ist nicht erkennbar, viele Kursbewegungen sind einfach das Ergebnis von individuellen Portfolioanpassungen zum Jahresstart", sagte zudem ein Händler.
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An der Wall Street verlief der Handel am Dienstag in ruhigen Bahnen.
Der Dow Jones erreichte zwar am zweiten Handelstag der Woche bei 29.054,16 Punkten ein neues Rekordhoch, deutliche Ausschläge waren aber nicht zu sehen. Am Ende reichte es für ein leichtes Plus um 0,11 Prozent auf 28.938,86 Indexpunkte. Dagegen gab der NASDAQ Composite im Handelsverlauf nach und ging 0,24 Prozent schwächer bei 9.251,33 Zählern in den Feierabend.
Bereits vor der Startglocke hatten JPMorgan, Citigroup und Wells Fargo ihre Quartalszahlen veröffentlicht. Zwar waren die Ergebnisse aus der US-Bankenbranche überraschend gut ausgefallen, jedoch lassen die geopolitischen Unsicherheiten rund um den Iran oder auch Nordkorea die Anleger vorsichtig agieren.
Belastend wirkte sich ein Pressebericht aus: Angaben von Bloomberg zufolge sollen ie Zölle für in die USA exportierte Waren aus China Kreisen zufolge trotz der für Mittwoch geplanten Unterzeichnung einer ersten Handelsvereinbarung zunächst nicht gestrichen werden. Stattdessen sollen die Zölle bis zu den Wahlen zur US-Präsidentschaft in Kraft bleiben, hieß es weiter. Eine Reduzierung oder Aufgabe der Zölle hinge davon ab, ob sich China an die Regelungen der ersten Handelsvereinbarung hielte.
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Am Dienstag tendierten die asiatischen Indizes in verschiedene Richtungen.
Der Nikkei gewann in Japan 0,73 Prozent auf 24.025,17 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite um 0,28 Prozent zurück auf 3.106,82 Einheiten, während der Hang Seng in Hongkong letztendlich 0,24 Prozent im Minus notierte bei 28.885,14 Zählern.
Ein klarer Trend war am Dienstag nicht erkennbar - die Börsen in Asien begaben sich auf Richtungssuche. Die am morgigen Mittwoch anstehende Unterzeichnung eines ersten Teilhandelsabkommens zwischen den Vereinigten Staaten und China sorgt zwar weiterhin für eine generell optimistische Stimmung, dennoch sei dies bereits eingepreist. Daneben haben die USA den Vorwurf der Währungsmanipulation gegenüber China fallen gelassen.
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