Eigenes Unternehmen geplant

So will der Ripple-Gründer eines der größten Probleme von Kryptounternehmen lösen

14.01.20 18:00 Uhr

So will der Ripple-Gründer eines der größten Probleme von Kryptounternehmen lösen | finanzen.net

Regulierung ist eines der größten und wichtigsten Themen in der Kryptowelt. Doch während ein einheitlicher Rahmen einen Schutz für Marktteilnehmer bietet, bergen rechtliche Beschränkungen beim Kryptohandel auch Gefahren, warnt der Ripple-Gründer.

Werte in diesem Artikel
Devisen

90.397,6779 CHF -7.751,3374 CHF -7,90%

97.333,1362 EUR -7.932,2464 EUR -7,54%

84.703,8409 GBP -6.815,5275 GBP -7,45%

17.100.286,6637 JPY -1.527.904,9014 JPY -8,20%

113.100,8674 USD -8.640,0833 USD -7,10%

3.092,8008 CHF -430,1405 CHF -12,21%

3.330,0856 EUR -448,2892 EUR -11,86%

2.897,9960 GBP -386,9821 GBP -11,78%

585.056,8498 JPY -83.579,7702 JPY -12,50%

3.869,5513 USD -500,1942 USD -11,45%

1,8410 CHF -0,4209 CHF -18,61%

1,9823 EUR -0,4436 EUR -18,29%

1,7251 GBP -0,3841 GBP -18,21%

348,2646 JPY -81,0361 JPY -18,88%

2,3034 USD -0,5022 USD -17,90%

414,1042 CHF -53,7064 CHF -11,48%

445,8750 EUR -55,8546 EUR -11,13%

388,0212 GBP -48,1903 GBP -11,05%

78.334,9892 JPY -10.453,1327 JPY -11,77%

518,1057 USD -62,1520 USD -10,71%

12,5759 USD -6,6191 USD -34,48%

16,4245 CHF -3,6755 CHF -18,29%

17,6823 EUR -3,8750 EUR -17,98%

15,3879 GBP -3,3543 GBP -17,90%

• Regulierung von Kryptowährungen wichtigstes Thema für die Branche
• Ripple-Gründer befürwortet entsprechende Tendenzen
• Unternehmen brauchen Hilfe bei der Einhaltung der Vorschriften

Seitdem digitale Assets wie Bitcoin & Co. am Markt immer mehr Akzeptanz finden, sind auch Regulierungsbehörden auf Kryptowährungen aufmerksam geworden und haben den Handel mit digitalen Währungen in der Vergangenheit strengen Vorschriften unterworfen.

Innovation in Gefahr

Der Gründer von XRLP-Laps, einem Open-Source-Protokoll auf dessen Basis die Kryptowährung Ripple entwickelt wurde, sieht in einer allzu harten Regulierung aber durchaus Gefahren. In einem Blogbeitrag widmete sich Wietse Wind diesem Thema. Dabei nahm der Ripple-Gründer Bezug auf aktuelle Regulierungsbemühungen in den Niederlanden, wo sich Kryptounternehmen registrieren und überwachen lassen müssen, zudem müssen verdächtige Transaktionen an die niederländischen Behörden gemeldet werden. Entsprechende Regulierungen bestehen bereits in zahlreichen Ländern der EU und Wind hält dies eigenen Angaben zufolge auch für " absolut sinnvoll". Er sei "sicher, dass Regulierung eine gute Sache für ein wachsendes und ausgereiftes Ökosystem ist, das immer mehr Anwendungsfällen und Anwendern zur Verfügung steht".

Sie möchten in Kryptowährungen investieren? Unsere Ratgeber erklären, wie es innerhalb von 15 Minuten geht:
» Bitcoin kaufen, Ripple kaufen, IOTA kaufen, Litecoin kaufen, Ethereum kaufen, Monero kaufen.

Dennoch zeigt sich der Ripple-Gründer besorgt über die Auswirkungen von Regulierungen auf den Innovationscharakter digitaler Assets: "Denken Sie jedoch an all diese neuen und innovativen Anwendungsfälle. Denken Sie an Mikrozahlungen. Denken Sie an das Streaming von Zahlungen, das Internet des Wertes", forderte Wind in seinem Blogbeitrag. "Lassen Sie es für einen Moment auf sich wirken und fragen Sie sich, was dies für die Teams von Entwicklern, Innovatoren und kleinen Unternehmen bedeutet, die den Zahlungsverkehr neu erfinden und das Internet des Werts aufbauen. Fragen Sie sich, was dies für die Endbenutzer und die Sicherheit ihrer persönlichen Daten bedeutet: Sie müssen für jede Krypto-Plattform / App, die sie verwenden möchten, einen umständlichen Onboarding-Prozess durchlaufen!", warnte er und verwies zeitgleich auf damit verbundene hohe Kosten.

Dienstleister soll Unternehmen entlasten

Vor diesem Hintergrund hält es der Ripple-Gründer für schwierig, dass insbesondere Startups und kleinere Kryptoprojekte die Anforderungen der Regulierer erfüllen könnten. Doch Wind hat einen Vorschlag, das Problem zu lösen: Er rät zur Gründung eines "Krypto-Regulierungs-Compliance-Unternehmens", das diesen Job für andere Firmen übernimmt und dafür sorgt, dass die Unternehmen im Rahmen der Regulierungsgrenzen arbeiten.

Das könnte Sie auch interessieren: JETZT NEU - Bitcoin & Co. über die finanzen.net App handeln

Zu diesem Zweck habe er bereits "ein kleines Team von großartigen Innovatoren und Entwicklern zusammengestellt", das sich darauf fokussieren werde, Dienstleistungen für EU-Vorschriften zu erbringen. Krypto-Plattformen und -Projekte könnten die Leistungen des Compliance-Unternehmens in Anspruch nehmen, indem sie ihre Endbenutzer an Winds neu geplantes Unternehmen weiterleiten.

Noch stünde sein geplantes Projekt am Anfang, die Prüfung, ob dieses aus rechtlicher und regulatorischer Sicht rentabel sein werde, stehe noch aus.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Akarat Phasura / Shutterstock.com, Wit Olszewski / Shutterstock.com