DAX schließt mit Verlusten -- US-Börsen: Uneinheitlich ins Wochenende -- EHang erhält Flugtaxi-Genehmigung -- Citigroup legt bei Gewinn und Ertrag zu -- Microsoft, Sartorius, Allianz im Fokus
Bernstein hebt DHL Group auf "Outperform". Lufthansa setzt weitere Linienflüge nach Tel Aviv aus. Netflix plant Shops und Restaurants. Novo Nordisk zeigt sich für Geschäftsjahr zuversichtlicher. Siemens steigt bei Energiespeicherhersteller Skeleton ein. Goldman Sachs-Analyst findet lobende Worte für Heidelberg Materials. Batteriespeicher sollen in neuen EnBW-Solarparks Standard werden.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich vor dem Wochenende deutlich leichter.
Der DAX eröffnete die Sitzung bereits etwas tiefer und rutschte im Verlauf noch weiter ins Minus. Den Handelstag beendete er dann schließlich 1,55 Prozent schwächer bei 15.186,66 Punkten. Der TecDAX präsentierte sich ebenfalls deutlich niedriger, nachdem er im Minus gestartet war. Letztendlich verlor er 2,89 Prozent auf 2.947,37 Zähler.
Bisher hatten die Anleger die Eskalation des Konflikts im Nahen Osten gut weggesteckt. Doch nun vermieden Anleger es, neue Risiken einzugehen, bevor die Berichtssaison begann. In den USA wurde sie mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen von JPMorgan, Wells Fargo und Citigroup eingeleitet. Daneben hemmten Zinssorgen, denn laut Experten der ING Bank bleibe eine weitere Zinserhöhung der Fed im Bereich des Möglichen.
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Die europäischen Börsen gaben am Freitag nach.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich im Tagesverlauf auf rotem Terrain und ließ die Sitzung schließlich 1,48 Prozent tiefer bei 4.136,12 Punkten hinter sich. Zuvor war er kaum verändert in den Handelstag gestartet.
Die am Donnerstag veröffentlichten US-Verbraucherpreise für September, die stärker als erwartet gestiegen waren, wirkten belastend. Sie stoppten den Trend fallender Renditen und so machte die US-Zehnjahresrendite einen Sprung 4,71 Prozent. Derweil stagnierten die Verbraucherpreise in China im September. Dies wurde als Zeichen der Konsumschwäche gewertet. Daneben lief die Berichtssaison an. In den USA wurde sie mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen von JPMorgan, Wells Fargo und Citigroup eingeleitet.
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An der Wall Street herrschte am Freitag vor allem eines: Vorsicht.
Der Dow Jones Index begann die Freitagssitzung 0,30 Prozent fester bei 33.733,34 Punkten und verbuchte zum Handelsschluss ein leichtes Plus von 0,12 Prozent auf 33.670,29 Zähler. Der technologielastige NASDAQ Composite musste vor dem Wochenende hingegen ein markantes Minus hinnehmen und verlor 1,23 Prozent auf 13.407,23 Punkte.
Die sich anbahnende Eskalation im Krieg zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas hat zum Wochenausklang die Stimmung an der Wall Street getrübt. "Anleger bringen ihre Schäfchen ins Trockene und realisieren die Wochengewinne. Die Furcht, dass am Wochenende eine Invasion Israels in Gaza bevorstehen könnte, erhöht die Unsicherheit und könnte eine Ausweitung der Verluste am Montag mit sich bringen", sagte IG-Marktexperte Salah-Eddine Bouhmidi.
Bremsend wirkte auch, dass sich die Stimmung der US-Verbraucher im Oktober eingetrübt hat. Der an der Universität Michigan berechnete Index sank deutlicher als erwartet. Außerdem brachte die Umfrage höhere Inflationserwartungen der Verbraucher als zuletzt zutage.
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Die Börsen in Fernost verbuchten am Freitag Verluste.
In Tokio gab der Leitindex Nikkei letztlich 0,55 Prozent auf 32.315,99 Punkte nach.
In Shanghai notierte der Shanghai Composite derweil 0,64 Prozent tiefer bei 3.088,10 Zählern. In Hongkong verlor der Hang Seng 2,33 Prozent auf 17.813,45 Einheiten.
Nach Inflationsdaten aus den USA wird befürchtet, dass die Fed die Leitzinsen noch länger auf hohem Niveau lassen könnte. Nachdem die Verbraucherpreise im September etwas stärker als erwartet gestiegen sind, zogen am US-Anleihemarkt die Renditen an.
Daten zu chinesischen Exporten deuteten derweil an, dass sich die chinesische Wirtschaft zumindest stabilisiert. Der Inflationsdruck ließ ebenfalls nach.
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