Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Höchster Wochengewinn seit März möglich

13.10.23 08:49 Uhr

Goldpreis: Höchster Wochengewinn seit März möglich | finanzen.net

Der Goldpreis hat sich in dieser Woche bislang um 2,4 Prozent verteuert. Noch stärker bergauf ging es zuletzt vor sieben Monaten.

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von Jörg Bernhard

Die am gestrigen Donnerstag gemeldete US-Inflationsrate fiel mit 3,7 Prozent einen Tick höher als erwartet aus, während die Kerninflation mit 4,1 Prozent p.a. wie erwartet ausgefallen war. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte nun der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) sorgen, schließlich ist mit einem stark wachsenden Optimismus unter den spekulativen Marktakteuren zu rechnen. In den vergangenen beiden Wochen gab es unter den großen Terminspekulanten (Non-Commercials) eine massive Verkaufswelle zu beobachten. Der Überfall palästinensischer Terroristen auf Israel sowie die Aussicht auf ein Ende der Zinssenkungen dürften nun zu einem Stimmungsumschwung geführt haben.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis 8.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,80 auf 1.888,80 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Bergauf vor dem Wochenende

Obwohl China im September mehr als zehn Prozent weniger Öl importiert hat als im Monat zuvor, tendiert der Ölpreis vor dem Wochenende weiter bergauf. Die am gestrigen Donnerstag verkündeten US-Sanktionen gegen Tankereigner, die russisches Öl oberhalb der von den G7-Staaten beschlossenen Preisschwelle von 60 Dollar eingekauft haben, dürften zusammen mit den geopolitischen Risiken im Nahen Osten zu einer weiteren Verknappung des Angebots führen. Am Abend wird zudem die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Langeweile dürfte in einem solchen Marktumfeld derzeit nicht aufkommen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,02 auf 83,93 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,91 auf 86,91 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: farbled / Shutterstock.com, IPConcept

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