Größere Gold-Allokation

Gold ETF Impact Study 2023: Millenials haben positivere Einstellung zu Gold als Generation X und Babyboomer

12.10.23 22:01 Uhr

Gold ETF Impact Study 2023: Millenials haben positivere Einstellung zu Gold als Generation X und Babyboomer | finanzen.net

Laut einer Umfrage von State Street Global Advisors haben Millenials eine positivere Einstellung zu Gold als andere Altersgruppen und investieren entsprechend auch einen größeren Anteil ihres Portfolios in das Edelmetall, das als "sicherer Hafen" in Krisenzeiten bezeichnet wird.

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Rohstoffe

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• Anleger setzten vor allem auf physisches Gold
• Millenials mit positiverer Einstellung zu Gold als andere Altersgruppen
• Mangelnde Bildung hält Anleger von Gold-Investments ab

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State Street Global Advisors’ "Gold ETF Impact Study 2023" hat gezeigt, dass 20 Prozent der US-Investoren, die an der Umfrage teilnahmen, Gold in ihren Portfolios besitzen. Unter diesen Anlegern seien Allokationen in physisches Gold mit einer nahezu gleichmäßigen Verteilung zwischen physischen Gold-ETFs (47 Prozent) und physischen Goldbarren (49 Prozent) laut Studie die wichtigste Anlagewahl. Die Umfrage ergab außerdem, dass das Edelmetall bei einer Altersgruppe besonders beliebt ist.

Gold-Investments bei Millenials besonders beliebt

Unter den etwa 1.000 befragten Anlegern hatten Millenials laut State Street Global Advisors im Durchschnitt eine Allokation von 17 Prozent in Gold. Die Babyboomer und die Generation X hinkten dagegen mit einer Allokation von 10 Prozent hinterher. Das könnte daran liegen, dass Millenials eine positivere Einstellung zu Gold haben. 82 Prozent der Millenials stimmten zu, dass es für Anleger einfach sei, Gold zu kaufen. Unter den Babyboomern stimmten dieser Aussage 75 Prozent der Befragten zu, unter der Generation X 56 Prozent. Außerdem sind 84 Prozent der Millienials der Meinung, dass die Vorteile von Gold die geringen Erträge überwiegen. 76 Prozent der Generation X und 65 Prozent der Babyboomer sehen dies genauso. 67 Prozent der Millenials gaben an, ihre Investition in Gold im nächsten halben Jahr bis Jahr wahrscheinlich zu erhöhen. Bei den Babyboomern gaben 60 Prozent an, ihr Gold-Investment in den nächsten sechs bis zwölf Monaten wahrscheinlich auszubauen, während es bei der Generation X 44 Prozent waren.

Unter den Millenials stimmten zudem 69 Prozent zu, dass Gold-ETFs die beste Möglichkeit seien, in das Edelmetall zu investieren. Unter den Babyboomern sahen das 55 Prozent genauso. Bei den Anlegern der Generation X stimmten nur 35 Prozent dieser Aussage zu. 64 Prozent der Millenials betrachten ein Investment in Gold-ETFs zudem als sicherer, als den Kauf von Goldbarren - bei den Babyboomern sind es 40 Prozent, bei der Generation X 35 Prozent. Umfrageteilnehmer, die Gold-ETFs halten, seien außerdem eher Millennials.

Hier sehen Investoren die Vorteile von Gold

In der Umfrage gaben die Teilnehmer die Diversifizierung des Investment-Portfolios als größten Vorteil von Gold an. Einen weiteren Vorteil sehen sie darin, dass Gold in einem wirtschaftlichen Abschwung oder einer Rezession seinen Wert hält oder an Wert gewinnt. Daneben wird Gold als gute Absicherung gegen die Inflation und den Wertverlust des US-Dollar betrachtet. Die Befragten schätzen laut der Umfrage zudem an Gold, dass das Edelmetall langfristig gute Renditen liefere und regelmäßige und vorhersehbare Marktzyklen habe.

Darum investieren Anleger nicht in Gold

Die Umfrage von State Street Global Advisors ergab außerdem, dass mangelnde Bildung der Hauptgrund dafür ist, dass Anleger nicht in Gold investieren. So haben 36 Prozent der Befragten angegeben, nicht in Gold zu investieren, weil sie nicht genug darüber wüssten, wie sie in Gold investieren können. 31 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, generell nicht in Rohstoffe zu investieren, während 26 Prozent den Goldpreis als zu hoch erachteten. 24 Prozent der Befragten nannten als Grund, dass Gold keine Dividende oder Rendite zahle. 23 Prozent waren der Meinung, dass sie außerhalb von Gold langfristig bessere Renditen erzielen können. Etwas mehr als ein Fünftel der Befragten gab an, dass es schwierig und teuer sei, physisches Gold zu lagern. Weitere Gründe waren, dass Anleger lieber in andere Alternativen investieren, bessere Optionen zur Absicherung gegen die Inflation sehen, Gold als zu riskant einstufen, bessere Optionen als sicheren Hafen sehen und befürchten, dass der Goldpreis innerhalb der nächsten zwölf Monate fallen wird.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Lisa S. / Shutterstock.com, Africa Studio / Shutterstock.com

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