Vorsichtiger Wochenauftakt: Dow letztlich schwächer -- DAX schließt minimal im Plus -- Hannover Rück verbessert Ergebnis -- Intel-Aktie am materiellen Buchwert -- NVIDIA, thyssenkrupp im Fokus
Brenntag veröfentlicht Gewinnwarnung für 2024. RWE darf zwei weitere Windparks in der Nordsee errichten. Varta-Aktie gibt Gas: Tojner hofft auf Stabilisierung bis Jahresende. Ballard Power weitet Verluste aus. RBC-Analyst sieht bei Microsoft-Aktie Luft nach oben. Kriselnde Meyer Werft soll vier Schiffe für Disney Cruise Line bauen. Wedbush-Analyst sieht bei Palantir massives Potenzial. Neuer TV-Streaming-Dienst soll Umsatz bei Trump Media ankurbeln.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt beendete einen insgesamt eher ruhigen Montagshandel etwas fester.
Der DAX eröffnete etwas höher und pendelte dann in einer recht engen Range um die Nulllinie. Letztlich ging der deutsche Leitindex 0,02 Prozent stärker bei 17.726,47 Einheiten in den Feierabend.
Der TecDAX war ebenfalls höher gestartet, gab dann aber rasch nach und schloss 0,33 Prozent schwächer bei einem Schlusskurs von 3.258,70 Punkten.
Der turbulenten Vorwoche an den weltweiten Börsen mit einem letztlich versöhnlichen Wochenausklang folgte am Montag hierzulande ein vorsichtiger Handel. Immerhin hat sich der DAX von seinen Tiefständen der vergangenen Woche nach oben hin absetzen können. Denn die Rezessionssorgen in den USA - einer der entscheidenden Auslöser des Kurssturzes von vor gut einer Woche - ließen zuletzt wieder etwas nach.
Zum Wochenauftakt blieb es unternehmensseitig noch recht ruhig, erst im Laufe der Woche werden wieder einige deutsche Konzerne ihre Bücher öffnen. Am Montag sorgte vor allem die Berichtsvorlage des DAX-Wertes Hannover Rück für eine gewisse Aufmerksamkeit unter den Börsianern.
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Anleger an den europäischen Märkten wurden im Laufe des Montagshandels immer vorsichtiger.
So startete der EURO STOXX 50 noch oberhalb der Nulllinie, drehte dann aber gegen Nachmittag in die Verlustzone ab. Schlussendlich sank der europäische Aktienmarktindex um leichte 0,07 Prozent auf 4.671,88 Zähler.
Gestützt wurden die europäischen Börsen zunächst von einer günstigen Vorlage der Wall Street zum Schluss der Vorwoche. Mit Blick auf die USA haben die Rezessionssorgen zuletzt wieder etwas nachgelassen. Allerdings setzen sich die Bären an den Kapitalmärkten Europas am Montagnachmittag dann doch noch leicht durch. Die Verluste hielten sich aber durchweg in Grenzen.
Auf Unternehmensseite sorgte einmal mehr NVIDIA für Schlagzeilen, nachdem ein UBS-Analyst sein Kursziel von 150 US-Dollar für den KI-Gewinner bestätigte. Die Anleger zeigten im Anschluss bei den NVIDIA-Papieren hohes Kaufinteresse.
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Die US-Anleger konnten sich am Montag nicht so recht auf eine klare Richtung einigen.
Der Dow Jones drehte nach einem positiven Start ins Minus und schloss 0,36 Prozent tiefer bei 39.357,01 Punkten.
Der NASDAQ Composite konnte hingegen seine frühen Gewinne verteidigen und beendete den Montagshandel 0,21 Prozent höher bei 16.780,61 Zählern.
Die Anleger waren zuletzt zunehmend verunsichert über den Zustand der US-Wirtschaft. Die in dieser Woche zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten könnten nun weitere Hinweise liefern, wie es um die Wirtschaft in den USA steht und ob tatsächlich eine Rezession droht.
Im Fokus steht dabei vor allem die Veröffentlichung der Verbraucherpreise für Juli am Mittwoch. Am Donnerstag folgen die Einzelhandelsumsätze für Juli. Diese Daten könnten den zukünftigen Zinspfad der US-Notenbank beeinflussen. Sollten die Konjunkturdaten eine Abschwächung der Wirtschaft oder eine nicht ausreichend gesunkene Inflation anzeigen, könnten die Aktienmärkte erneut unter Druck geraten, hieß es bei Dow Jones Newswires.
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Die Aktienmärkten in Fernost zeigten sich am Montag unentschlossen.
In Tokio ruhte der Handel wegen eines Feiertages. Der japanische Leitindex Nikkei 225 hatte zuletzt am Freitag 0,56 Prozent höher bei 35.025,00 Zählern geschlossen.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite am Montag schlussendlich 0,14 Prozent auf 2.858,21 Einheiten. Der Hang Seng stieg hingegen um 0,13 Prozent auf 17.111,65 Indexpunkte.
Die zuletzt verbesserte Stimmung in den USA wirkte sich auch positiv auf die Märkte in Asien aus, weil Rezessionsängste weiter ausgepreist werden. Auf der anderen Seite bremsten die konjunkturelle Schwäche in China und die Enttäuschung über das Ausbleiben umfänglicher Wirtschaftsstimuli die Börsen in der Volksrepublik.
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