Darum legen die Ölpreise zu
Die Ölpreise haben am Montag anfängliche Preisaufschläge ausgebaut.
Werte in diesem Artikel
Die Spannungen in Nahost lieferten erneut Auftrieb. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Nachmittag 80,51 US-Dollar. Das waren 85 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September stieg um 1,01 Dollar auf 77,85 Dollar.
Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Im Fokus bleibt die Sorge vor einem Vergeltungsschlag des Irans und seiner Verbündeten gegen Israel wegen der Tötung zweier führender Köpfe der Hamas und der libanesischen Hisbollah-Miliz.
Israel stellt sich mittlerweile auf einen angekündigten Vergeltungsschlag ein. Dabei warnte der israelische Verteidigungsminister Joav Galant gleichwohl. "Wer uns auf eine Weise schadet, die es in der Vergangenheit nicht gegeben hat, wird wahrscheinlich auf eine Weise getroffen werden, die es in der Vergangenheit nicht gegeben hat", sagte Galant.
Das US-Militär verstärkt derweil seine Präsenz im Nahen Osten weiter. Verteidigungsminister Lloyd Austin habe die Verlegung des mit einem Atomantrieb ausgestatteten U-Boots "USS Georgia" befohlen, zudem sollen der Flugzeugträger "USS Abraham Lincoln" und seine Begleitschiffe ihren Transit in die Region beschleunigen, hieß es vom Pentagon.
Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) reduzierte unterdessen die Prognosen für die weltweite Ölnachfrage in diesem und im nächsten Jahr. Dies belastete die Ölpreise allerdings nicht. Die Prognosen der OPEC liegen immer noch deutlich höher als die anderer Organisationen wie der Internationalen Energieagentur.
LONDON/NEW YORK (dpa-AFX)
Weitere Ölpreis (Brent) News
Bildquellen: Kokhanchikov / Shutterstock.com, Jim Barber / Shutterstock.com