DAX geht deutlich höher ins Wochenende -- Dow mit neuem Rekord -- JPMorgan steigert Gewinn -- Lufthansa mit Gewinneinbruch -- Tesla, Halbleiterwerte, NEL, MicroStrategy, Plug Power im Fokus
Drägerwerk: Einmaleffekte sorgen für Umsatz- und Gewinnanstieg. Russisches Attentat auf Rheinmetall-Chef offenbar vereitelt. Apple Vision Pro geht in Deutschland in den Handel. Nikola hat seinen Börsenverbleib vorerst gesichert. Kartellamt erlaubt Glaxo Kauf von CureVac-COVID-Impfstoff. So hat sich die NEL-Tochter Cavendish an der Börse bislang geschlagen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Freitag von seiner freundlichen Seite.
Der DAX tendierte zur Handelseröffnung nahezu unverändert. Im weiteren Verlauf konnte er jedoch deutlicher zulegen und 1,15 Prozent fester bei 18.748,18 Punkten ins Wochenende gehen.
Der TecDAX hat den Freitagshandel ebenfalls kaum bewegt aufgenommen und bewegte sich zunächst leicht auf negativem Terrain. Am Nachmittag konnte er jedoch in die Gewinnzone drehen, wo er den Handel 0,57 Prozent höher bei 3.414,23 Zählern beendete.
Im Freitagshandel konnte der deutsche Leitindex seine Gewinne der vergangenen beiden Handelstage behaupten. Am Vortag hat eine rückläufige Inflation in den USA erneut die Erwartung baldiger Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed und damit auch die deutschen Aktienkurse beflügelt. "Die US-Kerninflation zeigt deutliche Abkühlung," schrieben die Ökonominnen Tiffany Wilding und Allison Boxer vom Vermögensverwalter PIMCO laut Dow Jones Newswires.
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Anleger an den europäischen Märkten wagten sich am Freitag aus der Deckung.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich zum Start leicht im Plus. Anschließend konnte er seine kleinen Anfangsgewinne deutlich ausbauen und 1,34 Prozent fester bei 5.043,02 Punkten in den Feierabend gehen.
Die Stimmung wurde am Freitag von den Zinssenkungshoffnungen gestützt, die am Vortag von günstigen US-Inflationsdaten befeuert wurden. Zudem nehmen Marktteilnehmer die Nachricht, dass der französische Präsident Emmanuel Macron eine Absage an eine Regierungsbildung durch das linke Lager geliefert hat, positiv auf.
Im Tagesverlauf rückte dann der Beginn der Berichtssaison in den Fokus, so wurden unter anderem Zahlen von JPMorgan und der Citigroup erwartet.
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An den US-Börsen ließ sich zum Wochenende eine sehr freundlichen Tendenz beobachten.
Der Dow Jones Index verbuchte zum Start des letzten Handelstages der Woche moderat Gewinne und baute diese im Verlauf sichtlich aus. Danach übersprang er die psychologisch wichtige 40.000er-Marke und konnte bei 40.257,24 Zählern ein neues Allzeithoch erreichen. Schlussendlich notierte er 0,62 Prozent im Plus bei 40.000,90 Einheiten.
Der NASDAQ Composite ging derweil etwas stärker in den Tag und zog dann ebenfalls an. Er verabschiedete sich 0,63 Prozent im Plus bei 18.398,45 Punkten ins Wochenende.
Nach der Talfahrt des Vortages notierte die Wall Street am Freitag höher. Am Vortag war insbesondere die technologielastige NASDAQ stark gefallen. Trotz niedriger und damit günstiger Inflationsdaten zählten die zinsempfindlichen Technologiewerte am Donnerstag noch zu den klaren Verlierern am US-Markt. Diese Tendenz kehrte sich zum Wochenschluss um.
Außerdem standen die Zweitquartalszahlen der drei Großbanken JPMorgan, Wells Fargo und Citigroup im Fokus der Anleger.
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An den asiatischen Börsen ging es am Freitag in verschiedene Richtungen.
In Tokio büßte der Leitindex Nikkei 225 vor dem Wochenende 2,45 Prozent ein auf 41.190,68 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite letztendlich leicht um 0,03 Prozent auf 2.971,30 Einheiten zu. Der Hang Seng in Hongkong kletterte unterdessen um 2,59 Prozent auf 18.293,38 Zähler.
Nachdem es am Vortag noch klar nach oben gegangen war, war am letzten Handelstag der Woche keine einheitliche Tendenz mehr auszumachen. Die Vorgaben aus den USA waren negativ, nachdem dort am Donnerstag vor allem bei Technologiewerten Gewinne mitgenommen wurden. Ein Dämpfer kam daneben vom Yen, der nach seiner Talfahrt deutlich aufgewertet hat. Beobachtern zufolge dürfte die japanische Regierung nach der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise am Devisenmarkt zugunsten der heimischen Währung interveniert haben.
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