Kostendruck

BASF legt zusätzliche Anlagen still - 300 Stellen betroffen - BASF-Aktie freundlich

11.07.24 16:08 Uhr

BASF-Aktie fester: BASF schließt weitere Anlagen - 300 Arbeitsplätze betroffen | finanzen.net

Der Chemiekonzern BASF schließt angesichts von Kostendruck weitere Produktionsanlagen.

Werte in diesem Artikel
Aktien

42,48 EUR -0,19 EUR -0,45%

Die Herstellung des Wirkstoffs Glufosinat-Ammonium (GA) an den Standorten Knapsack und Frankfurt werde bis Ende des Jahres eingestellt, teilte das DAX-Unternehmen in Ludwigshafen mit. Die GA-Produktion in Frankfurt ende 2025. "Anschließend werden beide Produktionsanlagen stillgelegt." Geplant sei, beide Standorte zu verlassen, nachdem alle Aktivitäten inklusive Rückbau abgeschlossen sind, erklärte ein Sprecher.

Betroffen von der Umstrukturierung sind insgesamt etwa 300 Arbeitsplätze in den beiden Chemieparks in Hürth (NRW) und im Frankfurter Stadtteil Höchst. Die Jobs sollen zunächst bis Ende 2025 erhalten bleiben und "anschließend in Abstimmung mit der Arbeitnehmervertretung schrittweise reduziert werden", erklärte BASF.

Als Grund nannte BASF steigende Konkurrenz durch Generika-Hersteller, alternative Technologien sowie hohe Energie- und Rohstoffkosten. Obwohl man in beiden Produktionsanlagen die Kosten gesenkt habe, sei die Mengen- und Profitabilitätsentwicklung unzureichend. Der Konzern beziehe den Wirkstoff künftig von Drittanbietern.

Nächste Umstrukturierung bei BASF

Der Wirkstoff Glufosinat-Ammonium ist laut den Angaben eines der am häufigsten verwendeten Breitbandherbizide und kontrolliert Unkräuter in vielen Kulturen weltweit. Er bleibe aber eine Schlüsselkomponente im Herbizidportfolio von BASF, hieß es. Zugleich konzentriere man sich auf die Entwicklung von GA-Lösungen der nächsten Generation.

Bereits im Februar 2023 hatte BASF die Schließung mehrerer Chemieanlagen wegen hoher Energiepreise verkündet, darunter eine für Ammoniak und das Kunststoffvorprodukt TDI. Der Konzern hat mehrere Sparprogramme und den Abbau Tausender Arbeitsplätze verkündet. Die Einschnitte treffen auch das Stammwerk Ludwigshafen. Der größte Produktionsstandort im Unternehmen soll neu aufgestellt werden.

Am Donnerstag steigt die BASF-Aktie zeitweise um 1,11 Prozent auf 44,16 Euro.

/als/wo/DP/men

LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX)

Ausgewählte Hebelprodukte auf BASF

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf BASF

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: BASF SE

Nachrichten zu BASF

Analysen zu BASF

DatumRatingAnalyst
19.12.2024BASF BuyGoldman Sachs Group Inc.
17.12.2024BASF BuyDeutsche Bank AG
09.12.2024BASF NeutralUBS AG
09.12.2024BASF BuyWarburg Research
02.12.2024BASF BuyBaader Bank
DatumRatingAnalyst
19.12.2024BASF BuyGoldman Sachs Group Inc.
17.12.2024BASF BuyDeutsche Bank AG
09.12.2024BASF BuyWarburg Research
02.12.2024BASF BuyBaader Bank
02.12.2024BASF BuyDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
09.12.2024BASF NeutralUBS AG
02.12.2024BASF NeutralJP Morgan Chase & Co.
22.11.2024BASF NeutralUBS AG
12.11.2024BASF NeutralUBS AG
08.11.2024BASF Equal WeightBarclays Capital
DatumRatingAnalyst
26.07.2024BASF UnderperformJefferies & Company Inc.
27.06.2024BASF UnderperformJefferies & Company Inc.
26.04.2024BASF UnderperformJefferies & Company Inc.
25.04.2024BASF UnderperformJefferies & Company Inc.
25.03.2024BASF UnderperformJefferies & Company Inc.

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für BASF nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"