Nach US-Inflationsdaten

Darum legt der Euro zu

12.07.24 20:59 Uhr

Euro Dollar Kurs: Warum der Euro am Freitag steigt | finanzen.net

Der Euro hat sich am Freitag im US-Handel über 1,09 US-Dollar gehalten.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1204 EUR -0,0007 EUR -0,61%

8,3063 CNY 0,0520 CNY 0,63%

0,8580 GBP 0,0049 GBP 0,57%

8,8247 HKD 0,0725 HKD 0,83%

161,9180 JPY 0,2880 JPY 0,18%

1,1368 USD 0,0085 USD 0,75%

1,1655 EUR -0,0068 EUR -0,58%

0,0062 EUR 0,0000 EUR -0,23%

0,8798 EUR -0,0065 EUR -0,73%

Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0905 Dollar und erreichte damit das Niveau von Anfang Juni. Im frühen europäischen Geschäft hatte sie nEuro och etwas schwächer tendiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0890 (Donnerstag: 1,0855) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9182 (0,9212) Euro.

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Belastet wurde der Dollar zuletzt durch das schwächer als erwartet ausgefallene Konsumklima der Universität von Michigan. Es sank im Juli auf den niedrigsten Stand seit November 2023. Volkswirte hatten hingegen einen leichten Anstieg erwartet. Die Inflationserwartungen der Verbraucher gingen etwas zurück.

"Trotz der Erwartung, dass die Inflation nachlässt, bleibt bei den Verbrauchern eine große Frustration über die anhaltend hohen Preise", sagte Joanne Hsu, Leiterin der Umfrage. "Fast die Hälfte der Verbraucher beklagt spontan, dass die hohen Preise ihren Lebensstandard schmälern."

Die zuvor veröffentlichten Erzeugerpreise stützten den Dollar nur kurzzeitig. Diese waren im Juni merklich stärker gestiegen als erwartet. Sie beeinflussen auch die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Noch am Donnerstag hatte eine gesunkene US-Inflationsrate Zinssenkungserwartungen beflügelt.

Starke Kursbewegungen gab es beim Yen. Am Freitag legte er zu, was Spekulationen über Marktinterventionen der japanischen Zentralbank auslöste. Der Yen leidet unter einer chronischen Schwäche. Zum US-Dollar bewegt er sich gegenwärtig auf dem tiefsten Stand seit Mitte der 1980er Jahre. Als entscheidender Grund gilt die lockere Geldpolitik der japanischen Zentralbank, die sich in ihrer Ausrichtung deutlich von anderen großen Notenbanken absetzt.

/la/he

NEW YORK (dpa-AFX)

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