Goldpreis klettert nach US-Inflationsdaten höchsten Stand seit Mitte Mai
Der Goldpreis hat am Donnerstag von der Aussicht auf sinkende US-Zinsen profitiert.
Am Nachmittag kostete eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis zu 2.413 US-Dollar und damit so viel wie seit Mitte Mai nicht mehr. Im Tagesvergleich ergaben sich Kursgewinne von etwas mehr als 40 Dollar oder rund 1,5 Prozent. Auch der Preis von Silber, das oft als der "kleine Bruder" von Gold bezeichnet wird, legte zu.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Auslöser der Preiszuwächse waren Inflationsdaten aus den USA. Im Juni schwächte sich die Teuerung spürbar und deutlicher als von Experten erwartet ab. "Die Wirtschaftsdaten bestärken viele Investoren in ihrer Einschätzung, dass sich die Phase hoher Zinsen ihrem Ende nähert", kommentierte Edelmetallhändler Alexander Zumpfe von Heraeus mit Blick auf die US-Geldpolitik.
Die Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA kommt Gold zugute, weil das Edelmetall keine regelmäßigen Erträge wie Zinszahlungen abwirft. "Unterstützung bekam Gold auch vom schwachen US-Dollar", sagte Zumpfe. Mit den Inflationsdaten geriet der Dollar erheblich unter Druck, was den Golderwerb aufgrund von Wechselkurseffekten vergünstigte. Gold und Silber werden traditionell in der US-Währung gehandelt.
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LONDON (dpa-AFX)
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