DAX letztlich im Plus -- Wall Street schließt höher -- US-Notenbank: Fed-Vertreter sehen wachsende Risiken -- Commerzbank will wohl tausende Stellen streichen -- Wirecard, DWS, Deutsche Börse im Fokus
LVMH wächst im dritten Quartal stärker als erwartet. Schaeffler baut in Deutschland bis zu 1.300 weitere Stellen ab. Neue thyssenkrupp-Chefin kündigt Jobabbau an. EVOTEC und Celmatix kooperieren bei Therapien für Frauenerkrankungen. Uber-Investment wird für Paypal zur Belastung.
Marktentwicklung
Die Stimmung am heimischen Aktienmarkt war zur Wochenmitte positiv.
Der DAX startete wenig verändert, konnte anschließend aber ins Plus steigen und beendete den Handel mit plus 1,04 Prozent bei 12.094,26 Punkten. Der TecDAX zeigte sich nach seinen kräftigen Vortagsverlusten ebenfalls höher. Er schloss die Sitzung 1,28 Prozent höher bei 2.730,34 Einheiten.
Anleger warteten gespannt auf das Protokoll der Fed-Sitzung am Abend. In Sachen Brexit fehlte es derweil an Fortschritten. Doch im Handelskonflikt zwischen China und den USA gibt es neue Hoffnung. China sei trotz erneuter US-Sanktionen wohl immerhin für ein teilweises Handelsabkommen weiterhin offen.
Unternehmensseitig fand die Commerzbank Beachtung: Es wurde berichtet, dass tausende Stellen wegfallen sollen.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Mittwoch fester.
Der EuroSTOXX 50 notierte zum Ertönen der Startglocke kaum bewegt, konnte sich anschließend aber oberhalb der Nulllinie etablieren. Letztlich gewann das Börsenbarometer 0,85 Prozent auf 3.462,11 Punkte.
Der Fokus blieb auf dem Handelskonflikt: China sei wohl trotz erneuter Restriktionen durch die USA weiterhin für ein teilweises Handelsabkommen offen. Diese neuen Hoffnungen sorgten für Erholung an den Börsen.
Auch der Brexit blieb im Mittelpunkt des Geschehens - die Austrittsfrist naht und von Fortschritten fehlt jede Spur. Am Dienstag äußerte Premier Johnson, dass er eine Einigung für unwahrscheinlich halte.
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Zur Wochenmitte konnte die Wall Street Boden gut machen.
Der Dow Jones startete bereits mit einem Zuwachs in den Handel und blieb auch im weiteren Verlauf auf grünem Terrain. Er schloss 0,70 Prozent höher bei 26.346,28 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite verbuchte zur Eröffnung schon ein deutliches Plus, konnte auch anschließend weiter zulegen und beendete den Handel mit einem Zugewinn von 1,02 Prozent bei 7.903,74 Zählern.
Neue Hoffnungen im US-chinesischen Handelsstreit stützten die Märkte. China sei wohl trotz erneuter US-Sanktionen weiterhin offen für einen teilweises Handelsabkommen. Die Verhandlungen beginnen am Donnerstag.
Für positive Impulse sorgte auch US-Notenbankchef Jerome Powell: Er signalisierte eine erneute Zinssenkung in diesem Jahr. Die US-Notenbank Fed gab in ihrem Protokoll zudem an, dass die Risiken, vor allem durch die Unsicherheit in der Handelspolitik und das sich abschwächende weltweite Wirtschaftswachstum, zugenommen hätten.
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Zur Wochenmitte war die Stimmung an Asiens Börsen uneinheitlich.
In Japan wies der Leitindex Nikkei zum Börsenschluss einen Abschlag von 0,61 Prozent bei 21.456,38 Zählern aus.
Auf dem chinesischen Festland drehte der Shanghai Composite ins Plus und schloss 0,39 Prozent höher bei 2.924,86 Einheiten. In Hongkong dagegen sank der Hang Seng um 0,81 Prozent auf 25.682,81 Punkte.
Die positive Stimmung vor den Handelsgesprächen wurde durch Pessimismus abgelöst. Insbesondere neue US-Sanktionen aufgrund angeblicher chinesischer Menschenrechtsverletzungen in der muslimisch geprägten Region Xinjian standen dabei im Fokus. Zusätzlich zog es die USA offenbar in Betracht, den Fluss von US-Kapital zu beschränken oder gar zu verbieten. Der schwelende Handelsstreit kühlte also weiterhin nicht ab.
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