Fed-Protokoll im Fokus: US-Börsen letztlich leichter -- DAX schließt unter 16.000-Punkte-Marke -- GRENKE wird profitabler -- VW, BMW, Deutsche Bank, Alphabet, EVOTEC, CropEnergies im Fokus
Angebotspreis für thyssenkrupp nucera-Aktien auf 20,00 Euro festgelegt. Air Liquide plant Stellenstreichungen in Frankreich. Rheinmetall: Puma hat bei neuer Übung durchgehalten. Deutscher Automarkt beschleunigte Wachstum im Juni. Mason Mount wechselt von Chelsea zu Manchester United. adidas-Personalchefin Amanda Rajkumar verlässt Vorstand. Bechtle an Apixit interessiert.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt gab am Mittwoch nach.
Der DAX stieg bereits tiefer in die Sitzung ein und blieb dann in der Verlustzone. Letztendlich verlor er noch 0,63 Prozent auf 15.937,58 Punkte.
Der TecDAX gab zum Handelsbeginn ebenfalls nach. Anschließend dominierte weiterhin der Verkaufsdruck, ehe der Index 0,81 Prozent leichter bei 3.159,83 Zählern schloss.
Damit fiel der DAX zur Wochenmitte erneut unter die 16.000-Punkte-Marke. Die erste Handelswoche im zweiten Halbjahr 2023 wird somit weiterhin von einer schwächeren Tendenz dominiert, wobei sich die Verluste insgesamt noch in Grenzen halten. Anleger schienen sich derzeit eher für Gewinnmitnahmen zu entscheiden.
Mit Spannung erwarten Anleger am Mittwochabend (20:00 Uhr MEZ) das Fed-Protokoll, von dem sich Anleger konkrete Hinweise auf die weitere Zinspolitik der US-Notenbank erhoffen.
Für Impulse auf Unternehmensebene sorgten Werte aus der zweiten Reihe. So wurde der Leasingexperte GRENKE profitabler und konnte sein Neugeschäft ausbauen. CropEnergies musste hingegen einen empfindlichen Gewinnrückgang verkraften.Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Börsen verloren am Mittwoch.
Der EURO STOXX 50 gab zum Handelsauftakt minimal nach und verlor dann weiter an Boden. Letztendluch ging es um 0,92 Prozent nach unten auf 4.350,71 Punkte.
Die negative Tendenz der letzten Handelstage verschärfte sich am Mittwoch, Anleger nahmen ihre Gewinne vom Tisch. Impulse waren hingegen Mangelware. An der Wall Street war wegen des US-Nationalfeiertages am Dienstag nicht gehandelt worden, in Asien ging es leicht bergab. Vor dem Start der Berichtssaison zeigten sich Anleger somit weiterhin sehr zurückhaltend. In der laufenden Handelswoche stehen sich Bullen und Bären in etwa neutral gegenüber, die Bewegungen halten sich dementsprechend in Grenzen.
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Zur Wochenmitte ging es an der Wall Street abwärts.
Der Dow Jones Index notierte zum Handelsstart etwas tiefer und verharrte anschließend in der Verlustzone. Er beendete die Sitzung 0,37 Prozent im Minus bei 34.289,43 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite startete ebenfalls schwächer und behielt seine negative Tendenz im Verlauf bei. Letztlicht notierte er 0,18 Prozent leichter bei 13.791,65 Zählern.
Nach der Feiertagspause drückten Konjunktursorgen sowie Spannungen mit China die Stimmung der US-Anleger. Der schwächer als erwartet ausgefallene Caixin-Einkaufsmanagerindex nimmt jegliche Hoffnung auf die wirtschaftliche Erholung Chinas. Darüber hinaus zeichnen sich für die geplante China-Reise der US-Finanzministerin Janet Yellen Herausforderungen ab, nachdem die Volksrepublik den Export zweier für die Halbleiterindustrie bedeutenden Rohstoffe eingeschränkt hat.
"Die Daten aus dem chinesischen Dienstleistungssektor zeigen, wie lau die Erholung nach der Pandemie ist, während die Handelsspannungen zwischen Peking und Washington zunehmen", kommentierte Chefmarktstrategin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown die derzeitige Lage gegenüber Dow Jones Newswires. Dass Yellen die angespannte Situationen auflösen könne, sei nicht zu erwarten.
Derweil hat die US-Notenbank nach der Zinspause Mitte Juni erneute Leitzinserhöhungen signalisiert. Wie es in dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll zur jüngsten Entscheidung vom 14. Juni heißt würden "fast alle" Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss weitere Anhebungen in diesem Jahr erwarten.
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Die asiatischen Märkte schlossen am Mittwoch unterhalb der Nulllinie.
Der japanische Leitindex Nikkei sank letztlich um 0,25 Prozent auf 33.338,70 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite letztlich 0,69 Prozent schwächer bei 3.222,95 Einheiten. In Hongkong verlor der Hang Seng 1,57 Prozent auf 19.110,38 Zähler.
Die asiatischen Anleger befanden sich zur Wochenmitte in einer nicht allzu guten Stimmung. Der unter den Erwartungen ausgefallene Caixin-Einkaufsmanagerindex für den chinesischen Servicesektor bremste das Kaufinteresse, da er weitere Zweifel an der konjunkturellen Erholung Chinas schürt.
Ebenfalls für Gesprächsstoff sorgten die angespannten Beziehungen zwischen Washington und Peking. Eine für diese Woche geplante China-Reise der US-Finanzministerin Janet Yellen, die der Wiederannäherung der beiden Länder dienen soll, steht unter keinem guten Stern, nachdem die chinesische Regierung Anfang der Woche den Export zweier für die Halbleiterindustrie bedeutenden Rohstoffe limitiert hat.
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