Bank of America: Blockchain-Entwicklung wird von Regulierungsunsicherheit belastet
Die Vorstöße der US-Börsenwächter zur Regulierung des Kryptomarktes sorgen für Verunsicherung unter Anlegern digitaler Assets. Strategen der Bank of America zeigen sich für die Blockchain dennoch positiv gestimmt, schließen aber negative Effekte auf die Entwicklung des Sektors nicht aus.
Werte in diesem Artikel
• SEC mit Regulierungsvorstoß
• BoA-Experten sehen Regulierungsunsicherheit
• Positive Aussichten für Blockchain
Die US-Börsenaufsicht SEC hat in jüngster Zeit verstärkt Anstrengungen zur Regulierung des Kryptomarktes unternommen. So reichten die Börsenwächter unlängst Klagen gegen Binance und Coinbase ein. Binance habe unter anderem auf illegale Weise Finanzgeschäfte und Dienstleistungen ohne nötige Zulassungen betrieben, Coinbase habe Kryptoanlagen zum Handel angeboten, die die SEC als Wertpapiere einstufe und die vom Unternehmen entsprechend hätten registriert werden müssen, so die Vorwürfe der SEC.
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Die betroffenen Unternehmen wehrten sich gegen die Vorwürfe, von Coinbase-Chef Brian Armstrong war etwa zu hören, dass die Börsenwächter einen Ansatz der "Regulierung durch Zwang" verfolgten, der "Amerika gefährde" - statt klare Regeln zu veröffentlichen.
Bank of America sieht Blockchain dennoch mit Zukunftspotenzial
Auch für Experten der Bank of America ist es insbesondere die regulatorische Unsicherheit, die sich als Belastungsfaktor für den Kryptosektor erweist. "Die Stimmung bei digitalen Vermögenswerten bleibt schlecht, da die Durchsetzungsmaßnahmen der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) zu regulatorischer Unsicherheit führen und die Token-Preise unter Druck setzen", schrieben die Analysten Alkesh Shah und Andrew Moss Anfang Juni in einer von CoinDesk zitierten Studie und fügten hinzu, dass "Handelsplattformen für digitale Vermögenswerte nur ein Teil des breiteren Ökosystems sind."
Bremse für Blockchain-Technologie-Infrastruktur
Der starke Fokus auf die neuesten regulatorischen Maßnahmen würde die "Integration und Entwicklung der Blockchain-Technologie überschatten", schrieben die Experten weiter. Dies betreffe "insbesondere private, genehmigte verteilte Ledger und Blockchain-Subnetze", die die Tokenisierung traditioneller Finanzanlagen ermöglichen, fügte der Bericht hinzu.
Dessen ungeachtet geht das Team davon aus, dass die Blockchain-Infrastruktur und die Tokenisierung "in den nächsten fünf bis zehn Jahren die finanzielle und nichtfinanzielle Infrastruktur und Märkte verändern werden". Das stärke vor allem das Argument für eine zentralisierte Anwendung der Technologie, heißt es.
Redaktion finanzen.net
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