Wall Street letztlich höher -- DAX schließt fester -- Wirecard jetzt offiziell unter vorläufiger Insolvenzverwaltung -- BioNTech sammelt frisches Kapital ein -- Boeing, Coty, Amazon, Facebook im Fokus
Gilead legt Preis für Remdesivir-Behandlung gegen COVID-19 fest. Chesapeake Energy meldet Insolvenz an. Airbus drosselt Produktion und will Stellen streichen. BVB erwartet zweistelligen Millionenverlust. Commerzbank könnte offenbar bis zu 7.000 Stellen abbauen. BP verkauft Petrochemiegeschäft für fünf Milliarden Dollar. BlackRock stuft europäische Aktien hoch und US-Papiere herunter.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex präsentierte sich zum Wochenstart in Grün.
Der DAX begann die neue Woche nahezu unverändert bei 12.090,41 Punkten. Nach einem volatilen Handelsverlauf am Vormittag setzte er sich aber im Plus fest und konnte seine Gewinne im Verlauf weiter ausbauen. Er beendete den Handel 1,18 Prozent stärker bei 12.232,12 Zählern und verteidigte somit die wichtige 12.000-Punkte-Marke.
Der TecDAX zeigte sich schwächer. Er ging mit minus 0,48 Prozent bei 2.897,93 Punkten in den Feierabend.
Sorgen rund um die grassierende Coronavirus-Pandemie prägen den Börsenalltag weiterhin. Demgegenüber stehen einige Konjunkturdaten, die auf eine Erholung der Wirtschaft hinweisen. "Das Ringen der Investoren um die weitere Perspektive ist noch nicht entschieden", hieß es in der aktuellen Ausgabe des Börsenbriefs Fuchs-Kapital. "Die Börse hat auf eine Erholung der Konjunktur spekuliert. Nun muss die Realwirtschaft liefern. Wir bleiben dabei: Abwarten."
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Europas Märkte zeigten sich am Montag letztlich stärker.
Der EuroSTOXX 50 notierte zum Ertönen der Startglocke zunächst leichter und begab sich anschließend auf Richtungssuche. Am Nachmittag konnte er dann ins Plus drehen und seine positive Tendenz beibehalten. Letztlich stand ein Plus von 0,87 Prozent auf 3.232,02 Zähler an der Tafel.
Anleger sind weiter im Bann der Corona-Pandemie gefangen und hin- und hergerissen zwischen steigenden Neuinfektionen und Aussichten auf eine Erholung der Wirtschaft. Dementsprechend pendelten Europas Märkte zunächst auch zwischen Gewinn- und Verlustzone, bevor sie sich dann letztlich für erstere entschieden.
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Die US-Börsen verbuchten am Montag Gewinne.
Der US-Leitindex Dow Jones eröffnete die Sitzung mit einem Zuwachs von 0,55 Prozent bei 25.152,45 Punkten und kletterte anschließend weiter. Letztlich ging er 2,32 Prozent fester aus dem Handel bei 25.595,05 Einheiten. Der NASDAQ Composite notierte zeitweise im Minus, nachdem er 0,15 Prozent fester bei 9.771,72 Zählern gestartet war. Zum Handelsschluss konnte er jedoch 1,2 Prozent zulegen auf 9.874,15 Indexpunkte.
Nach den deutlichen Verlusten vor dem Wochenende ging es für die US-Märkte am Montag wieder aufwärts - dabei stützen überraschend robuste Konjunkturdaten. Der US-Häusermarkt erholte sich im Mai stärker als erwartet von der Corona-Krise. Die Anleger sind dennoch nach wie vor hin- und hergerissen: Zum einen dominieren Sorgen um die weitere Ausbreitung des Coronavirus, zum anderen besteht weiterhin Hoffnung auf eine rasche wirtschaftliche Erholung.
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Die Börsen in Fernost gaben am Montag nach.
In Tokio sank der Nikkei 2,30 Prozent auf 21.295,04 Indexpunkte.
Auf dem chinesischen Festland beendete der Shanghai Composite den Montagshandel 0,61 Prozent tiefer bei 2.961,52 Zählern. In Hongkong ging es für den Hang Seng schlussendlich 1,01 Prozent runter auf 24.301,28 Zähler.
Einige Marktteilnehmer sprachen weiterhin von der Angst vor einer neuen Corona-Infektionswelle, während diese für andere Teilnehmer bereits anrollt. Denn immer mehr Staaten vermelden neue Rekordzahlen. So etwa wurden im Süden der USA neue Auflagen mit Stillständen erlassen: Florida steht dabei mit neuen Tageshöchstwert an Neuinfektionen im Mittelpunkt der Sorgen. Auch in China mit Schwerpunkt Peking wurden aufgrund neuer Ausbrüche wieder ganze Stadtteile abgeriegelt.
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