Fed kauft Bonds von Ölkonzernen, Coca-Cola und McDonalds - Auch Berkshire Hathaway ist dabei
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat im Rahmen ihres Notfallprogramms zur Ankurbelung der Konjunktur in der Corona-Krise jüngst Firmenanleihen im Volumen von 428 Millionen Dollar erworben.<
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Die Fed teilte am Sonntag mit, unter anderen Bonds von großen Öl- und Tabakkonzernen, des Einzelhändlers Walmart, des Fast Food-Riesen McDonald's und des Telekomunternehmens AT&T in ihr Portfolio aufgenommen zu haben. Außerdem investierte die Zentralbank auch Unternehmensanleihen von Coca-Cola, und Warren Buffetts Berkshire Hathaway: Insgesamt gaben die Währungshüter 5,7 Millionen US-Dollar für Schulden in Berkshire Hathaway Energy aus, einer Tochtergesellschaft des Buffett-Konglomerats.
Laut Fed hatten 48% der gekauften Anleihen ein Rating von AAA, AA oder A, während 48% ein Rating von BBB und die letzten 4% ein Rating von BB hatten.
Alle Bonds seien am Sekundärmarkt gekauft worden. Sie stammten von 86 Emittenten. Außerdem habe die Fed 16 börsennotierte Indexfonds im Volumen von 5,3 Milliarden Dollar hinzugefügt.
Die Fed hatte im Juni angekündigt, ihr Mitte Mai aufgelegtes Notfallprogramm zum Aufkauf von Unternehmensanleihen mit einer zusätzlichen Struktur zu ergänzen. Sie stellt dabei ein Portfolio zusammen, das sich an einem breit angelegten Marktindex von US-Firmenanleihen orientiert. Dabei sollen spezielle für das Programm geltende Mindeststandards für Ratings, maximale Laufzeit und andere Kriterien gelten. Die im Mai aufgelegte sogenannte SMCCF (Secondary Market Corporate Credit Facility) hatte zunächst damit begonnen, Anteile von Börsenfonds auf dem Sekundärmarkt aufzukaufen. Ziel dieses Kredit-Vehikels ist es, in der Coronakrise für Stabilität und Liquidität an den Finanzmärkten zu sorgen. Die Unternehmen sollen möglichst bequem an frisches Geld gelangen.
Redaktion finanzen.net mit Material von Reuters
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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