US-Börsen schieben DAX letztlich deutlich ins Plus
Am deutschen Aktienmarkt waren zuletzt freundliche Tendenzen auszumachen.
Der DAX präsentierte zum Handelsstart marginal schwächer und Nach einem Auf und Ab notierte er letztlich, dank Rückenwind von der Wall Street, um 1,18 Prozent fester bei 12.232,12 Zählern.
Die Investoren waren nach wie vor hin- und hergerissen zwischen den wieder gestiegenen Corona-Sorgen und Konjunkturdaten, die auf eine Erholung der Wirtschaft hindeuten. Vergangene Woche hatten vor allem die hohen Neuinfektionszahlen in den Vereinigten Staaten den DAX um knapp zwei Prozent nach unten gedrückt. Am Montag wird es vor allem spannend, ob der deutsche Leitindex die 12.000 Punkte-Marke dauerhaft verteidigen konnte - zuletzt bewegte sich der DAX in der engen Bandbreite von 12.000 bis 12.500 Zählern.
"Das Ringen der Investoren um die weitere Perspektive ist noch nicht entschieden", hieß es in der aktuellen Ausgabe des Börsenbriefs Fuchs-Kapital. "Die Börse hat auf eine Erholung der Konjunktur spekuliert. Nun muss die Realwirtschaft liefern. Wir bleiben dabei: Abwarten."
Wenig Termine zum Wochenstart
Am Montag war sowohl der Konjunktur- als auch Unternehmenskalender relativ leer. In den USA hatte sich der Häusermarkt im Mai wesentlich stärker als von Experten gedacht von der Corona-Krise erholt. Das half den Kursen beiderseits des Atlantiks. Veröffentlichte Verbraucherpreise aus Deutschland waren wiederum besser ausgefallen als erwartet. Sie lagen im Juni 0,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im Mai hatte die Preissteigerungsrate 0,6 Prozent betragen. Bei den Einzelwerten ging es bei dem inzwischen insolventen Zahlungsdienstleister Wirecard weiter hoch her.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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