DAX schließt etwas schwächer -- US-Börsen schließen rot -- Evonik beklagt schwachen Aktienkurs -- Nordex-Aktien profitieren von Großauftrag -- GEA, Vivendi, Amazon, Deutsche Bank im Fokus
Durchsuchung bei Porsche wegen Verdachts auf Untreue. Fraport bestätigt auf HV Jahresprognose. VW-, BMW- und Daimler-Aktie: Autosektor legt noch etwas zu. Alibaba erwägt angeblich zweiten Mega-Börsengang in Hongkong. Home24 erwartet Belastungen auch im zweiten Quartal.
Marktentwicklung
Am Dienstag überwog auf dem deutschen Börsenparkett die Zurückhaltung.
Der DAX eröffnete die Sitzung mit einem Zuschlag, rutschte zwischenzeitlich aber ins Minus. Zu Handelsschluss stand er 0,37 Prozent tiefer bei 12.027,05 Punkten. Der TecDAX konnte sich derweil nicht für eine klare Richtung entscheiden, nachdem er mit einem kleinen Abschlag gestartet war. Zum Schluss stand er letztendlich aber doch 0,33 Prozent im Plus bei 2.872,79 Zählern.
Am Dienstag waren besonders Impulse rar gesät. "Der DAX hat sichtbar Mühe, das Anstiegstempo der Vormonate weiter durchzuhalten", sagte Chartexperte Andreas Büchler von Index-Radar.
Helaba-Analyst Christian Schmidt riet Anlegern derweil dazu, den US-chinesischen Handelsstreit im Blick zu behalten. Dieser könne schnell für Ausschläge sorgen: "Ein einziger Tweet von US-Präsident Trump wäre dafür ausreichend", so Schmidt.
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Europas Börsen präsentierten sich am Dienstag etwas schwächer.
Der EuroSTOXX 50 ging nahezu unbewegt in den Dienstagshandel und gab anschließend leicht nach. Er verlor 0,45 Prozent auf 3.348,86 Punkte.
Während von Unternehmensseite nur wenige Nachrichten auf der Agenda standen, schürten die steigenden Rentenmärkte und der weiterhin ungelöste Handelsstreit zwischen den USA und China die Sorgen vor einer Rezession.
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Die Wall Street zeigte sich nach dem verlängerten Wochenende am Dienstag mit Verlusten.
Der Dow Jones begann den Dienstagshandel 0,12 Prozent höher. Im Verlauf pendelte er lange um die Nulllinie, rutschte im späten Handel aber doch ab und schloss 0,93 Prozent schwächer bei 25.348,17 Indexpunkten. Daneben eröffnete der Technologiewerteindex NASDAQ Composite ebenfalls fester, konnte die Gewinnzone aber ebenfalls nicht dauerhaft verteidigen. Am Ende ging es 0,39 Prozent auf 7.607,35 Zähler in die Verlustzone.
Nachdem die US-Börsen am Montag aufgrund des "Memorial Day" geschlossen blieben, ging es im Dienstagshandel damit abwärts. Die Vorgaben aus Europa waren leicht negativ - dort belasteten Sorgen um eine neue Schuldenkrise.
Deeskalierende Aussagen von US-Präsident Donald Trump zu Iran und Nordkorea wirkten nicht dauerhaft stützend. Zum Handelskonflikt mit China gab es allerdings keine Neuigkeiten. Positive Impulse kamen vom vorbörslich veröffentlichten Case-Shiller-Hauspreisindex, der im märz etwas stärker als erwartet gestiegen ist.
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Am Dienstag ging es an den Aktienmärkten in Fernost nach oben.
In Tokio legte der japanische Index Nikkei 225 letztlich 0,37 Prozent auf 21.260,14 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland wies der Shanghai Composite zur Schlussglocke einen Aufschlag von 0,61 Prozent auf 2.909,91 Einheiten aus. In Hongkong präsentierte sich der Hang Seng 0,38 Prozent im Plus bei 27.390,81 Zählern.
Am Markt hieß es, dass es keine fundamentalen Gründe für die Aufwärtsbewegung in Asien gäbe. Aus den USA kamen aufgrund des gestrigen Feiertages keine Vorgaben. Die neuesten Entwicklungen im Handelsstreit belasten ebenfalls nicht: So hatte US-Präsident Donald Trump den Abschluss eines Handelsabkommens mit China bezweifelt und erneut Sonderzölle angedroht.
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