DAX schließt freundlich -- US-Börsen letztlich uneins -- Meta mit Gewinneinbruch -- Daimler Truck schlägt Prognosen -- Mercedes mit Gewinnanstieg -- Deutsche Bank, Alphabet, PUMA, Microsoft im Fokus
Volkswagen plant mit Marktstart von zehn neuen E-Modellen bis 2026. IPO: Mobileye startet an der NASDAQ durch. Boeing mit Milliardenverlust. Airbus erhält weitere Bestellung über 15 Maschinen von Air Canada. Im Aufwind: Bitcoin legt weiter zu - über 20.600 US-Dollar. Deutsche Chipwerte durch schlechte Branchennews belastet. Spotify steigert Umsatz.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Mittwoch mit Gewinnen.
Der DAX stand zum Handelsstart nur unwesentlich höher als am Vortag. Im Verlauf schob er sich jedoch deutlicher ins Plus und beendete den Tag letztlich 1,09 Prozent stärker bei 13.195,81 Punkten. Der TecDAX verlor zum Start noch leicht, bewegte sich im Laufe des Tages jedoch ebenfalls in der Gewinnzone, wo er den Handel auch 1,2 Prozent feseter bei 2.890,88 Zählern verließ.
Am Mittwoch konnte der deutsche Leitindex die Marke von 13.000 Punkten verteidigen, die er am Vortag zurückerobert hatte, und überstieg im Handelsverlauf auch die Marke von 13.100 Punkten. Aus den USA und Asien kamen gute Vorgaben, da Anleger wieder auf einen weniger straffen Zinserhöhungskurs der Fed hofften. "Die Hoffnung auf eine baldige Konjunkturerholung in der europäischen Wirtschaftsunion und auf einen sich abschwächenden Inflationsdruck lassen Investoren zuversichtlicher für den deutschen Gesamtmarkt werden", sagte Marktexperte Andreas Lipkow gegenüber dpa-AFX.
Daneben erreichte die Berichtssaison in Deutschland einen ersten Höhepunkt mit Zahlenvorlagen der Deutschen Bank, Mercedes-Benz, Symrise, BASF und zahlreichen weiteren Konzernen. Dabei wurden die Quartalsberichte überwiegend positiv aufgenommen.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Mittwoch höher.
Der EURO STOXX 50 ging nur wenig bewegt in den Handel, konnte insbesondere im Späthandel jedoch deutlicher hinzugewinnen. Sein Schlussstand: 3.605,31 Stellen (+0,55 Prozent).
Im Handel wurde von einer zeitweiligen Verschnaufpause gesprochen, dank guter US-Vorlagen kam es aber laut Experten zu Anschlusskäufen. Ebenfalls positiv wurde aufgenommen, dass die marktführende 10-jährige US-Rendite deutlich zurückgegangen ist. Das Zinsthema rückte allerdings zunächst wegen der laufenden Berichtssaison in den Hintergrund.
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Anleger an der Wall Street schalteten am Mittwoch einen Gang zurück.
Der Dow Jones schloss bei 31.839,11 Punkten um nur minimale 0,01 Prozent fester. Zum Handelsstart hatte er 0,3 Prozent auf 31.738,44 Punkte verloren, war im Anschluss dann jedoch zeitweise in die Gewinnzone gedreht, bevor er wieder auf die Nulllinie zurückfiel. Der technologielastige NASDAQ Composite ging mit einem deutlichen Minus von 2,04 Prozent auf 10.970,99 Zählern aus dem Handelstag - und damit fast genau auf dem Niveau, das er zum Handelsstart hatte. Gestartet war der Tech-Index nämlich mit einem Verlust von 2,05 Prozent bei 10.969,02 Zählern und konnte sich auch im Handelsverlauf nicht aus dem roten Bereich herauskämpfen.
Ein Abverkauf von Technologiewerten setzte die Wall Street zur Wochenmitte unter Druck. Am Dienstagabend hatten nachbörslich unter anderem Microsoft, Alphabet und Texas Instruments ihre Bücher geöffnet und dabei für Stirnrunzeln gesorgt. "Diese Unternehmen sind wirklich wichtige Indikatoren für die Werbung und die Waren- und Dienstleistungsströme", meinte Fahad Kamal, Chief Investment Officer bei Kleinwort Hambros laut Dow Jones Newswires: "Wenn sich das Werbewachstum verlangsamt, verstärkt dies die Angst vor einem Gewinnrückgang."
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Die asiatischen Börsen zeigten sich zur Wochenmitte mit Aufschlägen.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei um 0,67 Prozent fester bei 27.431,84 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland stand beim Shanghai Composite zur Schlussglocke ein Gewinn von 0,78 Prozent auf 2.999,50 Zähler an der Tafel. In Hongkong verbuchte der Hang Seng letztlich Gewinne in Höhe von 1,00 Prozent auf 15.317,67 Stellen.
Gute Vorgaben von den US-Börsen schoben am Mittwoch auch die asiatischen Indizes an. Dort waren die Kurse am Vorabend von der Hoffnung angetrieben worden, dass die US-Notenbank Fed den Leitzins doch womöglich etwas weniger aggressiv hochschrauben könnte, da die US-Immobilienpreise langsamer gestiegen sind.
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