DAX schließt rot -- US-Börsen schließen uneinheitlich -- Fed hebt Leitzins an -- Deutsche Bank: Weniger Gewinn -- Alphabet schlägt Erwartungen -- Tesla, Boeing, Amazon, Porsche, Uniper, Varta im Fokus
K+S senkt Gewinnausblick. Enel verkauft 50-Prozent-Anteil an Enel Green Power Hellas. Coca-Cola zieht Wachstumsprognose an. AT&T schlägt Erwartungen. Snap schreibt bei Umsatzrückgang weiter rote Zahlen. UPS wendet Mega-Streik ab. Tilray begrenzt Verluste. Visa mit glänzendem Ergebnis. Microsoft steigert Profit.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt ging es zur Wochenmitte nach unten.
Der DAX startete etwas schwächer in die Sitzung und rutschte im Verlauf tiefer in die Verlustzone. Dabei näherte er sich der 16.000-Punkte-Marke, konnte diese aber halten. Bis zum Handelsende grenzte der deutsche Leitindex seine Verluste etwas ein und ging schließlich 0,49 Prozent tiefer bei 16.131,46 Punkten in den Feierabend. Der TecDAX eröffnete den Handel ebenfalls etwas schwächer und baute seine Verluste im Laufe des Tages auf zuletzt 0,84 Prozent und damit 3.234,15 Zähler aus.
Alle Augen waren am Mittwoch auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed, die am Abend (20 Uhr MEZ) ihre Entscheidung verkündet, gerichtet. Es wird am Markt fest mit einer weiteren Erhöhung um 25 Basispunkte gerechnet. Interessanter ist jedoch, ob der Zinsgipfel damit erreicht ist, oder weitere Erhöhungen angedeutet werden. Der Kampf gegen die Inflation hatte jüngst Früchte getragen, weshalb am Markt gehofft wird, das Drehen an der Zinsschraube könnte nun bald vorüber sein. Am Donnerstag folgt dann der Zinsentscheid der EZB. Auch hier dürften die Leitzinsen weiter angehoben werden.
Daneben standen am Mittwoch erneut zahlreiche Unternehmen mit ihren Bilanzvorlagen im Blick der Anleger. Hier haben unter anderem die Deutsche Bank, MTU und Porsche Zahlen vorgelegt.
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Europas Börsen zeigten sich am Mittwoch mit Verlusten.
Der EURO STOXX 50 begann den Tag nur knapp im Minus, fiel anschließend jedoch deutlicher in die Verlustzone, wo er mit einem Abschlag von 1,03 Prozent auf 4.346,15 Punkte schloss.
Am Abend verkündet die US-Notenbank Fed ihren Zinsentscheid. Es wird fest mit einer weiteren Anhebung um 0,25 Prozent gerechnet. Unklar ist, ob damit der Zinshöhepunkt erreicht ist oder es im Jahresverlauf noch zu weiteren Erhöhungen kommt. Am Donnerstag folgt dann die EZB mit ihrem Entscheid. Auch hier wird mit einer weiteren Anhebung gerechnet.
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Anleger an den US-Börsen hielten sich zur Wochenmitte zurück.
Der Dow Jones Index eröffnete die Sitzung 0,26 Prozent im Minus bei 35.345,99 Punkten und pendelte lange Zeit um seinen Vortagesstand. Am Ende stand ein leichtes Plus von 0,24 Prozent auf 35.522,23 Punkte. Der technologielastige NASDAQ Composite startete unterdessen 0,15 Prozent schwächer bei 14.123,52 Zählern und rutschte im späten Verlauf tiefer ins Minus. Mit einem Abschlag von 0,12 Prozent ging der Techwerteindex bei 14.127,28 Zählern in den Feierabend.
Im Fokus der Anleger srtand zur Wochenmitte die Zinsentscheidung der US-Notenbank. Im Statement der Währungshüter gab es keine neuen Hinweise über künftige Zinsschritte. Der Leitzins stieg auf eine Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent. Ökonomen und Börsianer hatten mit diesem Beschluss gerechnet. Der Beschluss des Federal Open Market Committee (FOMC) fiel einstimmig.
Im Juni hatte die Fed ihren Leitzins noch stabil gehalten. Damals gingen die meisten Fed-Vertreter davon aus, dass zwei weitere Zinserhöhungen in diesem Jahr gerechtfertigt wären, wenn die Wirtschaft moderat wächst und der Inflationsdruck stetig nachlässt.
Daneben richteten sich die Blicke der Anleger auf eine ganze Reihe an Quartalsbilanzen. Unter anderem haben Microsoft, Alphabet, Boeing, Visa und Snap ihre Zahlen zum abgelaufenen Jahresviertel vorgelegt.
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Die Börsen in Fernost gaben am Mittwoch ab.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei letztlich marginale 0,04 Prozent auf 32.668,34 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite 0,26 Prozent auf 3.223,03 Zähler abwärts. In Hongkong gab der Hang Seng 0,36 Prozent auf 19.365,14 Stellen ab.
Die Augen waren bereits auf die Entscheidung der US-Notenbank gerichtet, die am Abend nach Börsenschluss in Asien ihren jüngsten Zinsentscheid verkünden wird. Es wird dabei mit einer weiteren Erhöhung um 25 Basispunkte gerechnet. Unklar ist jedoch, wie es danach weitergeht. Es könnte sein, dass der Zinsgipfel damit erreicht ist.
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