Umfrage: Das denken CEOs wirklich über künstliche Intelligenz
Die Nutzung von künstlicher Intelligenz erstreckt sich mittlerweile über ein breites Feld an Anwendungsgebieten - ob maschinelle Übersetzung, Textgenerierung oder Spracherkennung, es gibt viele Einsatzmöglichkeiten. Diese werden auch im beruf- und wirtschaftlichen Kontext immer relevanter. Was aber denken die wichtigsten Köpfe der Unternehmen?
Werte in diesem Artikel
• Der Einsatz von künstlicher Intelligenz schreitet voran
• 79 Prozent der Befragten erwarten von KI-Investitionen eine Steigerung der Effizienz
• Mehrheit der Unternehmen verwendet generative KIs
Künstliche Intelligenz im Business-Kontext
Vor allem in der Arbeitswelt können künstliche Intelligenzen viele Dinge erleichtern und die Zukunft unterschiedlicher Berufe maßgeblich beeinflussen. Ökonom Jens Südekum äußert sich in einem Interview mit dem SWR über mögliche Veränderungen, die es durch den Einsatz von KI mit Sicherheit geben werde. Prinzipiell sei es möglich, mit KI einen Großteil automatisierbarer Tätigkeiten zu erledigen, um mehr Ressourcen in andere Bereiche zu investieren. Dies solle laut dem Ökonom zu einer Produktivitätssteigerung führen, da Mensch und Maschine sich idealerweise ergänzen. Auch die Mehrheit der in einer Studie befragten CEOs ist dieser Überzeugung - rund 75 Prozent der Befragten glauben an die Automatisierung von manuellen Prozessen durch künstliche Intelligenz. Welche Erkenntnisse konnten noch gewonnen werden?
Die Ergebnisse der Umfrage
In einer gemeinsamen Umfrage der Zeitschrift Fortune und des Dienstleisters Deloitte wurden rund 143 Geschäftsführer aus mehr als 15 unterschiedlichen Branchen befragt.
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass rund 79 Prozent der Befragten erwarten, dass generative künstliche Intelligenzen eine Steigerung der Effizienz mit sich bringen werden. Wenn es jedoch um Risikomanagement geht, glauben nur noch 31 Prozent an die Wirksamkeit von KIs.
Doch es besteht nicht nur ein Unterschied zwischen Effizienz und Risikomanagement, auch wenn es um die Art der künstlichen Intelligenz geht, spalten sich die Meinungen. Rund 40 Prozent der Befragten evaluieren oder experimentieren mit prädiktiven KIs, während die Mehrheit mit rund 56 Prozent eher auf generative KIs setzt. Doch worin besteht der Unterschied? Obwohl beide Formen der künstlichen Intelligenz auf maschinellem Lernen basieren, liegt der Fokus beider auf unterschiedlichen Zielgebieten. Laut dem Onlineportal eWeek verwenden generative KIs maschinell gelernten Input, um daraus Inhalte zu kreieren - beispielsweise Texte oder Bilder. Prädiktive KIs hingegen nutzen maschinell gelernte Daten, um Prognosen zu erstellen und ungünstige Ereignisse zu verhindern - beispielsweise anhand eines Frühwarnsystems, so das Portal.
Neben der Fortune-Umfrage existieren noch viele weitere Studien, die die Perspektive der Geschäftsführung untersuchen und dabei deren Sichtweise auf künstliche Intelligenzen erheben. Ein Beispiel hierfür ist eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC: Diese fand heraus, dass die Chancen und Herausforderungen von KIs eines der relevantesten Themen auf der Agenda vieler Spitzen-Führungskräfte ist. Auch hier glaubt die Mehrheit der Befragten, dass künstliche Intelligenzen die Zukunft der Arbeitswelt verändern werden. Rund 85 Prozent erwarten diese Veränderungen sogar innerhalb der nächsten fünf Jahre. Nichtsdestotrotz zeigen sich Unsicherheiten bezüglich der Vertrauenswürdigkeit von künstlichen Intelligenzen, denn fast genauso viele Geschäftsführer sind der Überzeugung, dass KI-basierte Entscheidungen erklärbar sein sollten, um tatsächlich vertrauenswürdig zu sein. Diese Unsicherheiten stellen viele Unternehmen und dessen Führungskräfte vor neue Problemstellungen.
Herausforderungen für die Zukunft
Künstliche Intelligenzen auf dem Vormarsch - dieser Trend ist für viele Geschäftsführer bereits eindeutig und stellt sie doch vor Herausforderungen. Laut Fortune seien die Köpfe der Unternehmen aufgrund der rasanten Verbreitung von KIs gezwungen zu handeln, da die Wettbewerbsfähigkeit in einem digitalen Zukunftsmarkt sonst abnehmen könne. Man verspreche sich durch eine stärkere Einbindung von KIs in die Arbeitsprozesse, dass diese mehr Kapital schlagen.
Die Aktualität der Thematik zeigt sich außerdem in der Vielzahl an Äußerungen von bekannten Geschäftsführern der Tech-Branche. So äußert sich beispielsweise Amazon-Gründer Jeff Bezos laut MarketsInsider in einem Interview auf der Recode Code-Konferenz: "Es ist schwer die Auswirkungen [von KIs] auf die Gesellschaft in den nächsten 20 Jahren zu überschätzen."
J. Vogel / Redaktion finanzen.net
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