NASDAQ-Titel Tesla-Aktie: Bereicherung? Tesla-Direktoren wie Musk und Ellison zahlen Geld zurück
Die Direktoren von Tesla werden zusammen insgesamt 735 Millionen US-Dollar an den Konzern zurückzahlen, um eine Klage wegen übermäßiger Vergütung beizulegen.
Werte in diesem Artikel
• Tesla-Direktoren wegen unfairer und übermäßiger Vergütung verklagt
• Board-Mitglieder bestreiten Fehlverhalten, stimmen aber Einigung zu
• Zusammen werden rund 735 Millionen US-Dollar an Tesla zurückgezahlt
Bereits im Jahr 2020 hatte ein Rentenfonds für Polizisten und Feuerwehrleute der Stadt Detroit, der Tesla-Aktien hält, eine Klage gegen das Board of Directors (Verwaltungsrat) des E-Auto-Pioniers eingereicht. Der Vorwurf lautete, dass sich die Direktoren selbst massiv überbezahlt hätten. So würden die rund 11 Millionen Aktienoptionen, welche für die Jahre 2017 bis 2020 gewährt wurden, bei weitem die Normen für solche Kompensationen überschreiten.
Tesla-Direktoren wehren sich gegen Vorwurf
Doch bei Tesla will man von diesem Vorwurf der unfairen Bereicherung nichts wissen und argumentierte, dass die Aktienoptionen verwendet wurden, um sicherzustellen, dass die Anreize der Direktoren mit den Zielen der Investoren in Einklang standen. So habe man erreicht, dass der Konzern ein beispielloses Wachstum verzeichnen konnte, was letztlich den Tesla-Aktienkurs um das 10-Fache steigen ließ. Zusammen mit dem Aktienkurs sei auch der Wert der den Direktoren gewährten Aktienoptionen stark angestiegen.
Tesla-Direktoren zahlen Geld zurück
Doch obwohl sie beteuern, sie in hätten in gutem Glauben und im besten Interesse der Tesla-Aktionäre gehandelt, stimmten Elon Musk, Oracle-Gründer Larry Ellison und weitere aktuelle sowie ehemalige Board-Mitglieder nun aber wohl doch einer außergerichtlichen Einigung zu. Damit wollen sie die Ungewissheit, Risiken und Kosten in Zusammenhang mit dem Rechtsstreit für sich selbst und das Unternehmen beseitigen, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine Akte, die bei einem Gericht in Delaware eingereicht wurde. Um die Klage beizulegen, werden sie demnach 735 Millionen US-Dollar an das Unternehmen zurückzahlen.
Im Rahmen dieser Einigung - welche das Gericht in Delaware noch genehmigen muss - hätten die Direktoren auch zugestimmt, keine Vergütung für die Jahre 2021, 2022 und 2023 zu erhalten. Außerdem werde das Board die Art, wie die Vergütung festgelegt wird ändern. Das Board betont aber auch, dass dieser Vergleich nicht als Schuldeingeständnis zu verstehen sei.
Andere Klage gegen Musk bleibt unberührt
Die nun erzielte Einigung ist Reuters-Angaben zufolge zudem unabhängig von der Klage gegen das 56 Milliarden US-Dollar schwere Vergütungspaket von Elon Musk, das dieser für seine Tätigkeit als Tesla-CEO erhalten hatte. Dieses Paket wird von Aktionär Richard Tornette in einer separaten Klage angefochten, weil er es für viel zu hoch ansieht und weil Musk sich nicht ausschließlich auf Tesla konzentriert habe. Hierzu werde in Kürze ein Gerichtsurteil erwartet, so Reuters.
US-Senatorin fordert SEC zu Nachforschungen bei Tesla auf
Der Streit um die Vergütung ist derzeit nicht der einzige Ärger für Elon Musk. Denn erst kürzlich hat US-Senatorin Elizabeth Warren die US-Börsenaufsicht SEC gebeten, zu untersuchen ob Tesla und dessen Board gegen Wertpapiergesetze verstoßen haben, nachdem Musk im vergangenen Jahr Twitter übernommen hatte. Laut "CNN" argumentierte die Demokratin, dass die lange Liste der Verantwortlichkeiten von Elon Musk "Bedenken hinsichtlich möglicher Interessenkonflikte, Veruntreuung von Unternehmensvermögen und anderer negativer Auswirkungen auf die Tesla-Aktionäre" aufgeworfen habe.
Redaktion finanzen.net
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