Darum geben die Ölpreise nach
Die Ölpreise haben sich am Mittwoch etwas von ihren jüngsten dreimonatigen Höchstständen entfernt.
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Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 83,44 US-Dollar. Das waren 21 Cent weniger als am Abend zuvor. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 24 Cent auf 79,41 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Zur Wochenmitte richtet sich die Aufmerksamkeit an den Finanz- und Rohstoffmärkten auf die Geldpolitik in den USA. Am Abend trifft die US-Notenbank Fed ihre Zinsentscheidung. An den Märkten wird fest mit einer weiteren Zinsanhebung gerechnet. Wesentlich unsicherer ist dagegen der Kurs im Jahresverlauf. Mit Spannung werden entsprechende Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell erwartet.
Die kräftigen Zinsanhebungen der Fed und anderer Notenbanken gehören aktuell zu den größten Belastungen am Erdölmarkt. Zwar mindern höhere Zinsen den Inflationsdruck, sie dämpfen aber auch das Wirtschaftswachstum. Die Energienachfrage nimmt mit steigenden Zinsen tendenziell ab, was für sich genommen auf den Rohölpreisen lastet.
Die am Nachmittag veröffentlichten Zahlen zu den US-Rohöllagerbeständen bewegten den Markt nicht nachhaltig. Die Ölreserven sind laut Energieministerium in der vergangenen Woche weniger deutlich gefallen als erwartet. Etwas gesunken ist die wöchentliche Ölförderung.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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