Wall Street letztlich etwas tiefer -- DAX schließt nach Rekordhoch stabil -- Buffetts Berkshire Hathaway mit starker Bilanz -- Ärger bei Siemens Energy-HV -- RWE, SGL, ENCAVIS im Fokus
Amazon ab heute im Dow Jones. Stühlerücken in ProSiebenSat.1-Chefredaktion. Google-Chef für globales KI-Regelwerk. Anklage wegen Insiderhandels nach belauschten Homeoffice-Gesprächen über BP-Deal. Heizen, Strom, Tanken immer teurer: Verbraucher zahlen massiv mehr für Energie. Saint-Gobain übernimmt CSR für Milliardenbetrag. Stellantis beliefert Ayvens mit bis zu 500.000 Fahrzeugen. Rüstungs-Titel weiter im Rally-Modus.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex bewegte sich zum Wochenstart nur wenig, markierte aber immerhin ein neues Rekordhoch.
Der DAX ging zwar etwas leichter in die Sitzung, pendelte dann aber meist knapp oberhalb der Nulllinie. Gegen späten Nachmittag markierte der DAX bei 17.460,53 Zählern ein neues Allzeithoch. Letztlich schloss das deutsche Börsenbarometer 0,02 Prozent höher bei 17.423,23 Punkten (höchster Schlussstand aller Zeiten). Der TecDAX hat den ersten Handelstag der Woche etwas tiefer begonnen und bewegte sich im weiteren Verlauf nur wenig. Immerhin ging er noch 0,19 Prozent fester bei 3.400,68 Einheiten in den Feierabend.
Am Montag blieb der DAX weiter auf Rekordjagd und erreichte einen neuen Höchststand. Aufgrund seiner starken Vorwoche hat der Leitindex sein Jahresplus bereits auf knapp vier Prozent ausgebaut, und im Februar verzeichnete er bisher einen Zuwachs von fast drei Prozent.
Der Aufwärtsdruck ließ am Montag aber etwas nach. In Deutschland werden am Donnerstag vorläufige Daten zur Entwicklung der Verbraucherpreise im Februar veröffentlicht. Zudem werden dann Inflationsdaten aus den USA veröffentlicht, die sich an den privaten Konsumausgaben orientieren. Die Entwicklung dieser Daten wird weitere Hinweise darauf liefern, ob und wann mit ersten Leitzinssenkungen durch die Notenbanken zu rechnen ist.
Marktexperte Thomas Altmann von QC Partners sieht es laut dpa zunehmend schwierig, dass sich die Rally der tonangebenden US-Börsen fortsetzt. Er hebt hervor, dass der S&P 500 am Freitag zum sechsten Mal in diesem Jahr eine positive Woche verzeichnete und von den letzten 17 Handelswochen 15 positiv waren - ein Niveau, das zuletzt 1989 erreicht wurde. Altmann warnt deshalb vor möglichen Herausforderungen und Gewinnmitnahmen.
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Die europäischen Börsen notierten zum Wochenstart knapp im Minus.
Der EURO STOXX 50 ging mit moderaten Abschlägen in die Sitzung und blieb auch anschließend in der Verlustzone. Die Verluste fielen aber stets gering aus. Bei 4.864,29 Punkten (minus 0,17 Prozent) ging der Europa-Index aus der Sitzung.
Nach dem beeindruckenden Höhenflug der europäischen Aktienmärkte, einschließlich neuer Rekordhochs im DAX, begannen die europäischen Börsen mit einer leichten Abschwächung. Die Nachrichtenlage war eher dünn, und der Terminkalender für den Tag wies nur wenige Ereignisse auf. Im Verlauf der Woche wird jedoch die Berichtssaison wieder Impulse liefern, da rund 10 Prozent der Unternehmen aus dem Stoxx-Europe-600 ihre Finanzzahlen vorlegen werden. In Bezug auf Konjunkturdaten steht am Donnerstag der PCE-Deflator der persönlichen Verbrauchsausgaben für Januar in den USA im Fokus. Das von der US-Notenbank bevorzugte Inflationsmaß soll laut Prognosen minimal auf 2,8 Prozent gesunken sein.
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An der Wall Street gab es zum Wochenstart nur wenig Bewegung.
Der Dow Jones Index eröffnete den Handel minimal höher. Er pendelte im Anschluss um die Nulllinie, gab zum Handelsschluss jedoch 0,16 Prozent auf 39.069,23 Punkte ab. Beim NASDAQ Composite waren bei Börsenauftakt leichte Gewinne zu beobachten. Auch er entfernte sich jedoch anschließend von der Gewinnzone und verließ das Tagesgeschäft 0,13 Prozent leichter bei 15.976,25 Zählern.
Am Montag setzte sich die freundliche Stimmung an der Wall Street nicht wirklich fort. Die bisherigen Zahlenvorlagen wurden insgesamt sehr positiv von den Anlegern aufgenommen. Besonders im Technologiesektor gab es angesichts einer nicht abnehmen wollenden KI-Euphorie enorme Kursgewinne zu beobachten - die NVIDIA-Aktie bleibt nach den beeindruckenden Zahlen dabei der absolute KI-Börsenstar.
Hinsichtlich der Unternehmenszahlen wird es nun in den USA wieder etwas ruhiger. Das Thema, wann die Fed ihre Leitzinsen erstmals wieder senken wird, dürfte daher in den kommenden Wochen die Börsengespräche dominieren.
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Die asiatischen Börsen zeigten sich am Montag uneinheitlich.
In Japan notierte der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich um 0,35 Prozent höher bei 39.233,71 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite indes bei 2.977,02 Zählern um 0,93 Prozent abwärts. In Hongkong verlor der Hang Seng schließlich 0,54 Prozent auf 16.634,74 Stellen.
Die Börsen in Asien zeigten am Montag eine uneinheitliche Entwicklung im Handelsverlauf. Beobachter deuteten dies als Konsolidierung und Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Kurssteigerungen. Der jüngste Anstieg an den chinesischen Aktienmärkten wird vermutlich auf staatliche Interventionen und regulatorische Beschränkungen zurückgeführt, was die Frage nach der Nachhaltigkeit der Erholung aufwirft, so Marktexperte Alvin T. Tan von RBC Capital Markets laut Dow Jones. Tommy Xie von OCBC stellte indes fest, dass die Marktteilnehmer auf weitere stimulierte Maßnahmen seitens Peking warten. Die kürzliche Zinssenkung, insbesondere zur Unterstützung des Immobiliensektors, zeige die grundsätzliche Bereitschaft dazu.
Eine Ausnahme bildete Tokio, wo es noch Aufholbedarf gab, da der Handel in Japan am Freitag aufgrund eines Feiertags ruhte.
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