Gaza, Naher Osten & Co.

Warum die Ölpreise weiter nachgeben

23.02.24 19:35 Uhr

Deshalb weiten die Ölpreise ihre Verluste aus | finanzen.net

Die Ölpreise sind am Freitag gefallen.

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Die Ölpreise haben am Freitag merklich nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete zuletzt 81,89 US-Dollar. Das waren 1,90 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,85 Dollar auf 77,75 Dollar.

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Die zuletzt deutlich gestiegenen US-Rohölexporte lasten auf den Ölpreisen, sagten Händler. Laut dem Analysehaus Kepler sind die Rohölexporte mit 4,81 Millionen Barrel auf einen Rekordstand gestiegen. Dies wäre knapp eine Million Barrel pro Tag mehr als im Januar. Dies dürfte es dem Ölverbund Opec+ erschweren, mit ihren Förderbegrenzungen die Ölpreise zu stützen.

Auf Wochensicht halten sich die Ölpreise in einer vergleichsweise engen Handelsspanne. Rohöl der Sorte Brent wurde zuletzt gut einen Dollar niedriger gehandelt als zu Beginn der Woche. Auch seit Jahresbeginn halten sich die Preisbewegungen in Grenzen.

Als starke Einflussfaktoren gelten der Gaza-Krieg und die angespannte geopolitische Lage im ölreichen Nahen Osten. Beides sorgt am Erdölmarkt für erhöhte Risikoaufschläge. Auf der Nachfrageseite bereiten die vielerorts schwächelnde Nachfrage und verhaltene Konjunkturaussichten Sorge, insbesondere in China.

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquellen: Kokhanchikov / Shutterstock.com, MilaCroft / Shutterstock.com

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