Weshalb der Euro stabil über 1,08 US-Dollar notiert
Der Euro hat sich am Freitag wenig bewegt.
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Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0829 US-Dollar. Die Kurse bewegten sich in einer engen Bandbreite. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0834 (Donnerstag: 1,0844) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9230 (0,9221) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Konjunkturdaten aus Deutschland fielen positiv aus, gaben dem Euro aber keinen Rückenwind. Das Ifo-Geschäftsklima hellte sich im Februar leicht auf. "Die Konjunktur stabilisiert sich auf niedrigem Niveau", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest.
Bankvolkswirte sehen weiter skeptisch in die Zukunft. Commerzbank-Chefökonom Jörg Krämer erwartet nach wie vor einen Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 0,3 Prozent. "Offensichtlich leiden die Unternehmen in Deutschland massiv unter vielen strukturellen Belastungen wie Bürokratie, lange Genehmigungsverfahren, hohe Energiepreise und Steuern, ohne dass die Regierung entschlossen umsteuert", so Krämer.
Notenbanker aus der EZB sprechen sich nach wie vor gegen rasche Zinsanhebungen aus. "Auch wenn die Versuchung groß sein mag: Für Zinssenkungen ist es zu früh", sagte Bundesbankpräsident Joachim Nagel. Die Inflation sei zwar sowohl in Deutschland als auch im Euroraum auf dem Rückzug. Aber noch sei das Ziel nicht erreicht. Höhere Zinsen stützen tendenziell eine Währung. Allerdings zeichnet sich derzeit auch in den USA keine rasche Zinswende ab.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85340 (0,85625) britische Pfund, 162,91 (163,12) japanische Yen und 0,9522 (0,9535) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2027 Dollar gehandelt. Das waren etwa 3 Dollar mehr als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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