E.ON-Aktie unbeeindruckt: Bundesamt eröffnet Klageregister für Sammelklage gegen E.ON-Fernwärme

Das Bundesamt für Justiz hat die Sammelklage der Verbraucherzentrale gegen den E.ON-Fernwärmeversorger E.ON Energy Solutions im Klageregister veröffentlicht.
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"Verbraucherinnen und Verbraucher sowie kleine Unternehmen können jetzt ihre Ansprüche oder Rechtsverhältnisse zu dieser Klage zur Eintragung in das Register anmelden", teilte die Behörde am Montag in Bonn mit.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hatte die Verbandsklage im November beim Oberlandesgericht Hamm eingereicht. Nach Darstellung des vzbv hat E.ON Energy Solutions "in den letzten Jahren seine Preise enorm erhöht". Diese Preiserhöhungen seien nicht gerechtfertigt. "Die Klage soll dafür sorgen, dass E.ON seine Abrechnungen rückwirkend anpasst und Kund:innen das sich daraus ergebene Guthaben erstattet", berichtete der Verband am Montag.
Ein E.ON-Sprecher hatte die Vorwürfe seinerzeit zurückgewiesen und erklärt: "Unsere Fernwärmepreise folgen den gesetzlichen Vorgaben und passen sich den Kosten- und Marktentwicklungen an." Die Preisgestaltung richte sich nach Preiskomponenten, die auf jederzeit einsehbaren Grundlagendaten des Statistischen Bundesamtes beruhten. Man sei sich der Belastungen der Kunden bewusst. "Die historisch hohen Energiepreise der letzten beiden Jahre lagen aber außerhalb unserer Verantwortung. Unsere Preise waren und sind fair, transparent und entsprechen allen gesetzlichen Vorgaben", so der Sprecher weiter.
Die Verbraucherschützer hatten im November als Beispiel E.ON-Preise im Versorgungsgebiet Erkrath-Hochdahl in Nordrhein-Westfalen genannt. Dort hatte E.ON laut vzbv den Brutto-Arbeitspreis von 6,18 Cent je Kilowattstunde im Jahr 2020 auf 23,24 Cent je Kilowattstunde 2022 erhöht.
Die E.ON-Aktie gewinnt im XETRA-Handel zeitweise 0,17 Prozent auf 11,76 Euro. /tob/DP/jha
BONN/ESSEN (dpa-AFX)
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