DAX beendet Handel knapp im Plus -- US-Börsen schließt mit Verlusten -- CureVac mit roten Zahlen -- Daimler Truck mit starkem Jahresstart -- Nestlé, VW, HeidelbergCement im Fokus
UPS peilt unteres Ende der Umsatzprognose an. Dow vermeldet Quartalsverlust. McDonald's kann hohe Nachfrage halten - trotz Preiserhöhungen. 3M kündigt weitere Stellenkürzungen an. GE HealthCare im ersten Quartal mit Umsatzplus. Credit Suisse-Anleger gehen gegen Übernahme durch UBS vor Gericht. Goldman Sachs hebt wegen "anhaltender Dynamik im Cloud-Geschäft" SAP-Kursziel an.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex notierte am Dienstag kaum verändert.
Der DAX startete das Geschäft etwas niedriger. Anschließend blieb der deutsche Leitindex auf seinem Vortagesniveau und beendete die Sitzung 0,05 Prozent fester bei 15.872,13 Punkten. Der TecDAX ging ebenfalls mit leichten Abgaben in die Sitzung und notierte im weiteren Verlauf deutlich unterhalb der Nulllinie. Letztendlich ging es noch um 0,79 Prozent abwärts auf 3.274,23 Zähler.
Am Dienstag nahm die Berichtssaison richtig an Fahrt auf, Impulse von der Unternehmensfront gab es somit zuhauf. So legten unter anderem die Schweizer Schwergewichte Nestlé, UBS und Novartis ihre Zahlen vor. Hierzulande schnitt der Lkw-Konzern Daimler Truck dank der hohen Nachfrage merklich besser ab als von Analysten erwartet. Unterdessen verzeichnete die krisengeplagte ADLER Group erneut einen Milliardenverlust. Die Zahlen von Jungheinrich überzeugten Anleger hingegen.
Trotz der Flut an Geschäftsvorlagen blieb der Handel recht ruhig: Der DAX setzte seine Seitwärtsbewegung rund um die 15.800 Punkte-Marke damit fort.
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Anleger an Europas Börsen hielten sich am Dienstag zurück.
Der EURO STOXX 50 ging etwas tiefer in das Dienstagsgeschäft und konnte die Verluste auch anschließend nicht aufholen. Er verlor zum Handelsschluss 0,54 Prozent auf 4.377,85 Punkte.
Europas Anleger schauten am Dienstag mit großem Interesse auf die Flut an Unternehmenszahlen - die Berichtssaison geht nun auch in Europa in ihre heiße Phase. Unter anderem legte schon die Banco Santander ihre Zahlen vor: Die spanische Bank legte einen starken Jahresauftakt hin und hebt die Prognose an. Die UBS hingegen musste einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen.
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An der Wall Street waren am Dienstag Minuszeichen auszumachen.
Der Dow Jones beendete den Handel mit einem Abschlag von 1,01 Prozent bei 33.531,72 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite schloss daneben 1,98 Prozent tiefer bei 11.799,16 Zählern.
Im Fokus der Anleger stand eine Flut an Bilanzen. So präsentierten bereits vorbörslich unter anderem UPS, McDonald's, PepsiCo und 3M Daten zum abgelaufenen Quartal. Nach Börsenschluss ziehen noch Microsoft und Alphabet nach.
Konjunkturseitig waren die Daten vom Häusermarkt zwar besser als erwartet ausgefallen, doch das vom Conference Board ermittelte Verbrauchervertrauen blieb deutlich hinter den Schätzungen zurück. Belastet wurde der Indikator durch spürbar eingetrübte Erwartungen, die laut dem Marktforschungsinstitut weiterhin auf eine Rezession hindeuten.
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Die Börsen in Fernost tendierten am Dienstag mehrheitlich schwächer.
Der japanische Leitindex Nikkei gewann letztlich minimale 0,08 Prozent auf 28.620,07 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite schlussendlich 0,32 Prozent auf 3.264,87 Einheiten nach. In Hongkong ging es für den Hang Seng bis Handelsschluss um 1,71 Prozent auf 19.617,88 Punkte runter.
Während es in Tokio recht wenig Bewegung zu beobachten gab, ging es in Honkong recht deutlich bergab. Insgesamt setzte sich jedoch eine angespannte Seitwärtsbewegung fort - die Anspannung vor den anstehenden Welle an neuen Quartalszahlen war auch in Asien recht hoch. Anleger werden weltweit darauf achten, wie sich die Unternehmenszahlen angesichts des globalen Inflationsdrucks und den höheren Leitzinsen entwickelt haben. Insgesamt ließ sich in den vergangenen Handelstagen in Asien eine zurückgehende Risikobereitschaft beobachten.
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