Heute im Fokus

DAX schließt im Plus -- US-Börsen tiefer -- US-Leitzins unverändert -- Gigaset insolvent -- Commerzbank profitiert von Zinsen -- Apple, Netflix, Pinterest, VW, Talanx im Fokus

aktualisiert 20.09.23 22:13 Uhr

JPMorgan belässt Intel nach "Innovation Day" auf 'Underweight'. AstraZeneca kauft Pfizer-Gentherapie-Portfolio. Für Lufthansa Technik offenbar nur noch Finanzinvestor Bain im Rennen. Bayer: EU-Kommission könnte Glyphosat-Zulassung um 10 Jahre verlängern. Deutsche Bank will Postbank-Probleme bis Mitte Oktober lösen.

Marktentwicklung


Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Mittwoch im Plus.

Der DAX bewegte sich bereits zum Handelsstart auf grünem Terrain und konnte anschließend weiter zulegen. Letztlich notierte er 0,75 Prozent höher bei 15.781,59 Zählern. Beim TecDAX war ebenfalls bereits am Morgen eine positive Tendenz zu beobachten. Im Verlauf weitete er sein Plus deutlich aus und beendete die Sitzung 1,55 Prozent höher bei 3.066,70 Punkten.

Im Fokus stand die Sitzung der US-Notenbank, deren Ergebnis nach Handelsschluss in Europa veröffentlicht wird. Erwartet wurde eine Zinserhöhungspause, daher liege der Fokus auf den aktualisierten Leitzinsprojektionen, sagte Ulrich Stephan, Anlagestratege der Deutschen Bank gegenüber Dow Jones Newswires.

Anhand der neuen Zinsprojektionen werde sich zeigen, ob die Marktteilnehmer für die kommenden Zinssitzungen richtig liegen. Die Anhebung der Zinsprojektionen könnte sich dabei als negatives Signal für die Aktienmärkte erweisen, da eine Zinssteigerung bislang nur mit 44 Prozent eingepreist wurde.

"Die Börsen haben im Moment zwei große Belastungsfaktoren. Und beide hängen unmittelbar miteinander zusammen. Das sind der hohe Ölpreis und die hohen Zinsen", schrieb Experte Thomas Altmann von QC Partners. Langfristige Käufer seien derzeit Mangelware angesichts fehlender positiver Nachrichten in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung oder die Geldpolitik.Derweil verzeichneten die deutschen Erzeugerpreise im August einen Rekordrückgang. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, fielen die Produzentenpreise im Jahresvergleich um 12,6 Prozent.

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