"Versuchen, X zu töten"

Elon Musk beschuldigt Bürgerrechtsorganisation: X hat 90 Prozent seines Wertes verloren

18.09.23 23:47 Uhr

Elon Musk beschuldigt Bürgerrechtsorganisation: X hat 90 Prozent seines Wertes verloren | finanzen.net

Dass Musk mit seiner Social Media Plattform X zu kämpfen hat, ist kein Geheimnis. Nun schockierte er mit einer Nachricht: X soll 90 Prozent seines Wertes verloren haben. Schuld daran sei ihm zufolge die Anti-Defamation League (ADL).

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• Musk: X hat 90 Prozent an Wert verloren und ist noch etwa 4 Milliarden US-Dollar wert
Elon Musk gibt der ADL die Schuld an dem Wertverlust
• ADL "versuche, X zu töten"

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Elon Musk schockierte kürzlich mal wieder mit einer Nachricht. Die Tatsache an sich ist wenig überraschend, der Inhalt der Nachricht dafür umso mehr. Denn der Nachricht zufolge, die Musk am Abend des Labor Day auf der Social Media Plattform postete, soll X, ehemals Twitter, rund 90 Prozent seines Wertes verloren haben und mittlerweile nur noch etwa vier Milliarden US-Dollar wert sein.

Musk: Die ADL versucht, "X zu töten"

Schuld an diesen Entwicklungen und dem immensen finanziellen Schaden soll Musk zufolge unter anderem die jüdisch geführte Bürgerrechtsorganisation Anti-Defamation League (ADL) sein. Diese soll heftige Einwände gegen bösartige antisemitische Posts rechtsextremer Hassgruppen, die X auf der Plattform zugelassen habe, geäußert haben. Musk soll die ADL daraufhin beschuldigt haben, "in ihren Forderungen, Social-Media-Konten auch bei geringfügigen Verstößen zu sperren, aggressiv vorzugehen". Außerdem schrieb er, dass die Organisation "versuche, X zu töten", denn die ADL dränge Werbetreibende dazu, die Plattform zu meiden.

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Musk soll nun damit gedroht haben, die gemeinnützige Organisation zu verklagen, heißt es bei Benzinga.

X mit 90 Prozent Wertverlust

Schon seit dem Kauf von X bzw. damals noch Twitter vergangenen Oktober hat Musk mehrfach betont, dass der Wert stark gesunken sei. Der Tesla-Chef hatte das Unternehmen für 44 Milliarden US-Dollar gekauft. 13 Milliarden US-Dollar davon soll er durch Kredite namhafter Geschäfts- und Investmentbanken finanziert haben, wie Fortune berichtet. 31 Milliarden US-Dollar seien Eigenkapital gewesen - 24 Milliarden US-Dollar davon eigenes Geld, 7 Milliarden US-Dollar von befreundeten Investoren, etwa Larry Ellison, Ron Baron und Prinz Al Waleed von Saudi-Arabien.

Für den extremen Wertverlust sollen insbesondere starke Rückgänge der Werbeeinnahmen verantwortlich sein. Musk ergänzte via X, dass die "ADL für den Großteil unseres Umsatzverlustes verantwortlich zu sein scheint". "Ich sehe kein Szenario, in dem sie für weniger als 10% der Wertvernichtung verantwortlich sind, also etwa 4 Milliarden US-Dollar."

Der Gesamtrückgang dürfte dieser Berechnung zufolge 40 Milliarden US-Dollar betragen. Musk und seine Partner bezahlten insgesamt 44 Milliarden US-Dollar, abzüglich der 90 Prozent bzw. 40 Milliarden US-Dollar Wertverlust wäre X damit nun noch 4 Milliarden US-Dollar wert.

Fraglich ist jedoch, inwieweit die Anschuldigungen berechtigt sind oder ob es sich Musk mit dieser Erklärung vielleicht etwas zu einfach macht.

Redaktion finanzen.net

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