Experte bullish für Gold: Wie neue Zölle den Goldpreis in die Höhe treiben könnten

John Ciampaglia von Sprott Asset Management warnt vor turbulenten Zeiten für die Märkte - Zölle und geopolitische Unsicherheiten könnten den Goldpreis in neue Höhen treiben. Das steckt dahinter.
Werte in diesem Artikel
• Experte sicher: Zölle und Unsicherheiten treiben den Goldpreis
• Zentralbanken und Investoren kaufen mehr Gold
• Gold als sicherer Hafen

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Laut John Ciampaglia, CEO von Sprott Asset Management, könnten potenzielle Zölle auf Gold, Silber, Uran und Kupfer erhebliche Marktturbulenzen auslösen und die Preise nach oben treiben. Auch die sich wandelnde globale Geldpolitik spiele dabei eine entscheidende Rolle. Gold - traditionell als sicherer Hafen in Krisenzeiten angesehen - veranlasst Anleger laut Ciampaglia nun vermehrt dazu, in das Edelmetall zu investieren.
Experte sieht neue Zölle als Goldpreis-Treiber
Im Rahmen eines Interviews mit der Goldgesellschaft Kitco auf der BMO Global Metals, Mining & Critical Minerals Conference 2025 erklärte Ciampaglia, dass die USA als Nettoimporteur dieser Metalle besonders betroffen seien. Er warnte vor den Auswirkungen neuer Zölle auf die Preisbildung und stellte die Frage: "Wenn Sie diese Dinge mit Zöllen belegen, wie wird das die Preisbildung beeinflussen? Werden wir gespaltene Preise sehen?" Bereits jetzt gebe es Preisunterschiede für Uran und Kupfer zwischen den USA und anderen Märkten, was zu Arbitragegeschäften führe.
Neben den Handelszöllen treiben laut Ciampaglia weitere Faktoren den Goldpreis nach oben. So führen die Unsicherheit in der globalen Geldpolitik sowie die anhaltenden Käufe der Zentralbanken zu einem verstärkten Interesse an physischem Gold. Der Experte betonte im Interview mit Kitco, dass Zentralbanken "Gold aus den USA und Großbritannien zurück in ihre eigenen Zentralbanken repatriieren". Dies sei ein Zeichen dafür, dass Gold "seine Rolle als monetäres Metall wieder behauptet".
Westliche Investoren kehren zurück: Kein Ende der Goldrally in Sicht?
Während westliche Investoren in den letzten Jahren wenig Interesse an Gold zeigten, hätte sich dies nun geändert. Westliche Investoren seien nun "Netto-Käufer von Gold durch ETFs", betonte Ciampaglia. Dies könnte den Preisanstieg weiter beschleunigen.
Die Diskussion um die US-Goldreserven in Fort Knox und eine mögliche Rückkehr zum Goldstandard hält ebenfalls an. Ciampaglia stellte jedoch eine entscheidendere Frage: "Wer besitzt eigentlich die Eigentumsrechte an diesem Gold?" Es gebe Unsicherheiten darüber, wie viel davon bereits verliehen, getauscht oder verpfändet worden sei.
Goldpreis auf Rekordniveau
Trotz der Unsicherheiten bleibt der Preisanstieg von Gold eindeutig. "Er scheint nicht langsamer werden zu wollen," so Ciampaglia. Die steigenden Metallpreise treffen jedoch auf zögerliche Investoren, die noch immer die Auswirkungen vergangener Zyklen spüren. Dennoch sieht Ciampaglia positive Entwicklungen in der Branche: Eine verbesserte Kostenkontrolle und eine bessere Performance einiger Minenunternehmen könnten künftig Kapital zurück in Goldaktien fließen lassen.
Redaktion finanzen.net
Dieser Text dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schließt jegliche Regressansprüche aus.
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