BYD-Aktie: Buffetts Strategie geht auf - Tesla kämpft mit Absatzrückgang

Während Tesla mit rückläufigen Verkaufszahlen zu kämpfen hat, zahlt sich Warren Buffetts Investment in BYD weiterhin aus.
Werte in diesem Artikel
• Tesla mit Absatzrückgang im ersten Quartal
• BYD hat deutlich mehr Einheiten ausgeliefert als Tesla
• Buffett scheint auf das richtige Unternehmen gesetzt zu haben
Tesla enttäuscht mit Auslieferungen
Die Auslieferungen von Tesla sind im ersten Quartal im Jahresvergleich um rund 13 Prozent gefallen. Der US-Elektroautobauer lieferte 336.681 Fahrzeuge aus - und damit deutlich weniger als von Analysten erwartet. Ein möglicher Grund für den Rückgang könnte der Umstieg auf eine erneuerte Generation des Model Y gewesen sein. Daneben produzierte Tesla im vergangenen Quartal auch 16 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum (362.615 Autos). Hinzu kommt, dass die Kritik an Tesla-Chef Elon Musk in den letzten Monaten zunahm. Zuletzt gab es sogar Boykottaufrufe und Protestaktionen.
BYD in Q1 vor Tesla
Derweil konnte BYD seine Verkaufszahlen zuletzt erneut deutlich steigern. So verkaufte Teslas chinesischer Konkurrent im März insgesamt 377.420 Fahrzeuge, was einen Zuwachs von 24,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Für den Großteil der Auslieferungen waren NEV für den Personenverkehr verantwortlich, mit einem Plus von 23,14 Prozent auf 371.419 Einheiten. Im ersten Quartal lieferte BYD 1.000.804 NEVs aus - ein Anstieg um 59,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mit 416.388 rein batterieelektrischen Fahrzeugen hat BYD im ersten Quartal zudem deutlich mehr Einheiten ausgeliefert als Tesla im gleichen Zeitraum.
Fahrzeuge inzwischen besser als Teslas?
BYD hat zudem seine Batterien verbessert. Die Blade-Batterie von BYD ist, wie MarketWatch berichtet, die sicherste getestete EV-Batterie und praktisch unzerstörbar. Anfang dieses Jahres brachte das Unternehmen mit "God's Eye" dann ein autonomes Fahrsystem auf den Markt, das zur Standardausstattung des 9.500 Dollar teuren Seagull Hatchback gehört, während Tesla rund 15.000 Dollar oder ein monatliches Abonnement für seine Full Self-Driving-Software verlange, die derzeit noch von den chinesischen Behörden blockiert werde. Das Stichwort bei BYD sei laut MarketWatch vertikale Integration. BYD kontrolliere jeden Teil seiner Lieferkette, von den Lithiumminen über Halbleiter und Batterien bis hin zu Motoren. Diese vertikale Integration gepaart mit einem disziplinierten Finanzmanagement, einem soliden Cashflow und einer konservativen Verschuldung ergebe ein perfektes Buffett-Investment.
Buffett mit gutem Gespür
Starinvestor Warren Buffett scheint mit seiner Wette auf BYD also Recht zu behalten. Er hat wohl schon 2008 Potenzial in dem Unternehmen gesehen, als dieses für viele wohl noch eher unbekannt gewesen sein dürfte. Berkshire Hathaway kaufte damals im Stillen 225 Millionen BYD-Aktien für rund 230 Millionen US-Dollar und besaß damit fast 10 Prozent des Unternehmens, berichtet MarketWatch. Heute sei der Anteil von Buffetts Investmentholding sechs bis acht Milliarden US-Dollar und damit etwa das 25- bis 30-Fache der ursprünglichen Investition wert. Obwohl Berkshire Hathaway inzwischen Gewinne mitgenommen und seine Position seit 2022 reduziert bzw. bis Mitte 2024 auf einen Anteil von fünf Prozent abgebaut hat, bekräftigte das Orakel von Omaha erst kürzlich auf der Berkshire-Jahresversammlung 2024 seine Begeisterung für BYD. "Charlie [Munger] klopfte zweimal auf den Tisch ... und sagte: 'Kauft BYD.' Er hatte Recht - im großen Stil", zitiert MarketWatch Buffett.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Philip Lange / Shutterstock.com, Robert Way / Shutterstock.com
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