Wall Street letztlich im Minus -- DAX schließt mit Gewinnen -- ifo-Index steigt stärker als gedacht -- Nutzer stimmen für Musk-Rücktritt bei Twitter -- Tesla, Rheinmetall, Volkswagen, Uniper im Fokus
EU-Staaten einigen sich auf Gaspreis-Deckel. Übernahmefantasie treibt ProSiebenSat.1 an. United Internet peilt offenbar Ionos-Wert von bis zu fünf Milliarden Euro an. Zeitplan für Intel-Ansiedlung in Magdeburg steht weiter. Verdi ruft Beschäftigte bei Amazon zu Arbeitsniederlegungen auf. Siemens Energy hält mittlerweile fast 93 Prozent an Siemens Gamesa.
Marktentwicklung
An der Frankfurter Börse fiel der Wochenauftakt freundlich aus.
Der DAX eröffnete mit einem kleinen Plus und baute dieses im Anschluss zeitweise weiter aus. Dabei kratzte der deutsche Leitindex zeitweise auch an der psychologisch wichtigen Marke von 14.000 Punkten. Aus dem Handel verabschiedete er sich letztlich 0,36 Prozent stärker 13.942,87 Punkten. Der TecDAX ging noch etwas höher in den Tag, fiel letztlich jedoch an die Nulllinie zurück. Sein Schlussstand: 2.932,74 Punkte.
Trotz schwacher Vorgaben aus den USA und aus Asien kam es am Montag zunächst zu einer Erholung am deutschen Aktienmarkt. Einige Anlageprofis hätten dem Markt kurz vor Weihnachten wohl schon den Rücken zugekehrt, hieß es. Die unerwartet restriktiven geldpolitischen Signale der US-Notenbank Fed belasteten jedoch weiterhin.
Wichtigster Termin am Montag war die Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimaindex, der die Wirtschaftsstimmung in Deutschland widerspiegelt. Dieser ist im Dezember stärker gestiegen, als von Experten erwartet worden war. Außerdem präsentierte sich der DAX ab heute in seiner neuen Zusammensetzung mit dem Sportwagenbauer Porsche AG als neues Mitglied.
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An den europäischen Märkten verlief der Wochenstart positiv.
Der EURO STOXX 50 stieg zu Handelsbeginn leicht und bewegte sich auch weiterhin in der Gewinnzone, wenn auch die Zuschläge kleiner wurden. Letztlich ging es 0,19 Prozent aufwärts auf 3.811,24 Punkte.
Zum Wochenstart blieb es recht ruhig. Wichtigster Termin auf der Agenda war die Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimas für Deutschland im Dezember. Dieses hat sich erneut aufgehellt.
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An den US-Börsen ging es am Montag abwärts.
So eröffnete der Dow Jones startete quasi unverändert und fiel im Anschluss leicht. Er verabschiedete sich 0,5 Prozent tiefer bei 32.756,61 Punkten. Der NASDAQ Composite notierte daneben zur Eröffnung minimal fester, gab letztlich jedoch 1,49 Prozent auf 10.546,03 Zähler nach.
Nach den Verlusten der Vorwoche kam es am Montag zu einer leichten Stabilisierung. Mittlerweile gehen Marktteilnehmer fest davon aus, dass wegen der ansteigenden Zinsen im Kampf gegen die hohe Inflation eine Rezession nicht mehr vermeidbar ist. Dies drückte besonders auf Tech-Werte, die eher unter steigenden Zinsen leiden.
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Die wichtigsten asiatischen Börsen zeigten sich zum Start in die neue Woche in Rot.
In Tokio gab der japanische Leitindex Nikkei bis zum Handelsschluss um 1,05 Prozent auf 27.237,64 Punkte nach.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite mit einem Verlust von 1,92 Prozent bei 3.107,12 Stellen. In Hongkong ging der Hang Seng bei 19.352,81 Zählern um 0,50 Prozent schwächer aus dem Handel.
Auch in der neuen Woche dominierten zunächst Rezessionssorgen, die durch die straffe Geldpolitik der Notenbanken weltweit angefacht wurden. So hatten in der Vorwoche zahlreiche Zentralbanken die Leitzinsen weiter angehoben. Die Bank of Japan hält derweil bis Dienstag ihre Beratungen ab. Es wird jedoch damit gerechnet, dass sie weiter an ihrer ultraexpansiven Geldpolitik festhält.
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