Dow letztendlich schwächer -- DAX schließt tiefrot -- Fed hält Leitzins stabil -- E.ON verlängert Dividendenversprechen -- SUSE mit schwachem IPO -- Bitcoin, Google, Zalando, Bayer im Fokus
RWE kooperiert mit Facebook bei Solarprojekt in den USA. Deutsche Börse will nach Rekordjahr weiteres Wachstum liefern. Aktie von Eckert & Ziegler stark - Hauck & Aufhäuser sieht viel Luft. AUTO1 Group verkauft mehr Autos zu höheren Preisen. Corestate Capital mit enttäuschenden Zahlen. Nordex bestückt Windpark in Finnland mit 45,6 Megawatt Leistung. Börsengang voraus: hGears legt Ausgabepreis fest.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Mittwoch deutlich leichter.
Der DAX ging tiefer in die Sitzung. Anschließend fiel er weiter und unterschritt am Nachmittag zeitweise die Marke von 15.000 Punkten. Zum Handelsende wies der Leitindex noch einen Verlust von 1,77 Prozent auf 15.113,27 Punkte aus. Der TecDAX begann den Handel leichter und weitete seine Abschläge im Tagesverlauf aus, bis er 0,93 Prozent im Minus bei 3.301,56 Punkten schloss.
Das Top-Thema war und bleibt die Debatte über Inflation und Zinsen - mittlerweile auch in Kombination mit einer Dollar-Schwäche. Dabei werden mehr und mehr die Auswirkungen des starken Euro auf die Unternehmen hinterfragt. Börsianer sehen beim DAX mittlerweile immer wieder den Trend, dass Anleger schnell ihre Gewinne mitnehmen, sobald ein Hoch erreicht wird, um später etwas tiefer wieder einzusteigen.
Am Abend standen die Protokolle der jüngsten geldpolitischen Beratungen der US-Notenbank Fed an. Börsianer rechneten im Voraus damit, dass das Institut seine ultra-lockere Geldpolitik weiter bestätigen wird.
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Die europäischen Börsen sackten am Mittwoch ab.
Der EuroSTOXX 50 verbuchte bereits zum Beginn des Mittwochshandels Verluste. Im weiteren Verlauf vergrößerte er sein Minus deutlich und gab schlussendlich 1,71 Prozent auf 3.936,74 Einheiten ab.
Inflationssorgen belasteten bereits den US-Markt sowie die asiatischen Börsen und breiteten sich nun auch wieder am europäischen Markt aus. In den USA warnte Ex-Finanzminister Larry Summers vor einer unterschätzen Inflation, nachdem bereits im Wochenverlauf ehemalige Chef-Volkswirte der Europäischen Zentralbank vor dem Risiko gewarnt hatten.
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Die US-Börsen knüpften an ihre Vortagsverluste an.
Der Dow Jones begann den Mittwochshandel bereits schwächer und fiel im Anschluss deutlich zurück - bis zum Börsenschluss verkleinerte er seine Abgaben auf 0,47 Prozent bei 33.900,21 Einheiten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite sank zum Ertönen der Startglocke kräftig und zeigte sich weiter tiefrot. Letztendlich machte er seine Verluste jedoch nahezu wett und beendete den Handel 0,03 Prozent tiefer bei 13.299,74 Punkten.
Anleger trieb die Sorge vor einer weiter steigenden Inflation um. Zwischenzeitliche Befürchtungen, dass die US-Notenbank Fed die Geldpolitik früher als gedacht wieder straffen könnte, bewahrheiteten sich nicht: Die Fed rührte den Leitzins nicht an. Unter anderem hatte bereits Ex-Finanzminister der USA - Larry Summers - seine Besorgnis darüber geäußert, die Inflation würde unterschätzt.
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Die asiatischen Börsen zeigten sich am Mittwoch schwächer.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor letztlich 1,28 Prozent auf 28.044,45 Zähler.
In China ging es ebenfalls abwärts. Auf dem chinesischen Festland sank der Shanghai Composite um 0,51 Prozent auf 3.510,97 Punkte. In Hongkong wurde aufgrund des Feiertags "Bhuddas Geburtstag" heute nicht gehandelt. Der Hang Seng schloss am Vortag 1,42 Prozent fester bei 28.593,81 Indexpunkten.
Die Vorgaben aus den USA waren bereits negativ, der asiatische Markt folgte diesem Beispiel. Belastend wirkte indes auch die nach wie vor grassierende Corona-Pandemie. In der nächsten Woche will Japan mit Impfprogrammen durchstarten.
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