Darum weiten die Ölpreise ihre Abschläge aus
Die Ölpreise sind am Mittwoch stark gefallen und haben die Talfahrt vom Vortag fortgesetzt.
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Eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten und die Furcht vor einem steigenden Ölangebot drückten die Preise.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Bis zuletzt bauten die Notierungen die Verluste aus dem frühen Handel deutlich aus. So kostete ein Barrel (159 Liter) der Sorte Brent 66,22 US-Dollar. Das waren 2,49 Dollar weniger als am Vortag. Am Dienstag hatte Nordsee-Öl noch mehr als 70 Dollar gekostet. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel ähnlich stark um 2,71 Dollar auf 62,78 Dollar.
Die Ölpreise wurden durch Kursverluste an den Aktienmärkten mit nach unten gezogen. Die Anleger machten generell einen Bogen um riskantere Anlagen, zu denen auch Erdöl gehört. Außerdem war bekannt geworden, dass die Ölreserven in den USA gestiegen sind.
Nach Angaben der US-Regierung legten die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 1,3 Millionen Barrel auf 486,0 Millionen Barrel zu. Ein Anstieg der Ölreserven belastet in der Regel die Ölpreise. Analysten hatten allerdings einen noch etwas stärkeren Rückgang der Lagerbestände erwartet.
Bereits am Dienstag waren die Erdölpreise um rund eineinhalb Dollar gefallen. Auslöser waren Spekulationen über eine Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran. Ein russischer Gesandter hatte von bedeutenden Fortschritten in den derzeit laufenden Gesprächen berichtet.
Mit einem Verhandlungserfolg könnte der Wegfall von Sanktionen gegen den Iran verbunden sein. Dies dürfte die iranischen Ölexporte und damit das Angebot auf dem Weltmarkt steigern. Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland und China versuchen derzeit, den Iran und die USA zur Einhaltung des Abkommens zu bewegen.
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SINGAPUR (dpa-AFX)
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