Dow beendet Handel in Rot -- DAX schließt schwächer -- Volkswagen erwägt wohl Porsche-IPO -- thyssenkrupp beendet Verkauf-Gespräche der Stahlsparte -- TeamViewer, Airbus, Tesla im Fokus
CTS Eventim steigt bei Impfterminvergabe in NRW ins Boot. Walmart verfehlt Erwartungen. Daimler macht im Corona-Jahr 2020 deutlich mehr Gewinn. Varta will erstmals seit IPO Dividende ausschütten. Debatte um AstraZeneca-Impfstoff: Immunologe für dritte Nachimpfung. GameStop-Hype: YouTube-Star 'Roaring Kitty' vor Anhörung verklagt.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte sich am Donnerstag nicht nachhaltig stabilisieren.
Der DAX begann den neuen Handelstag stärker, die kleinen Gewinne gab er jedoch ab und pendelte im weiteren Verlauf um die Nulllinie. Schlussendlich gab er 0,16 Prozent auf 13.886,93 Punkte ab. Der TecDAX zeigte sich daneben ebenfalls schwächer, nachdem er marginal höher in die Sitzung gestartet war. Am Abend betrug das Minus noch 0,92 Prozent auf 3.511,24 Punkte.
In der vergangenen Woche hatte der DAX noch bei 14.169 Punkten einen neuen Rekordstand erreicht, Anschlussgewinne blieben jedoch aus. Wie Marktstratege Stephen Innes vom Broker Axi erklärte, beschäftige die Anleger weiter der Zinsanstieg für Anleihen bei gleichzeitig weniger attraktivem Bewertungsniveau an den Aktienmärkten. Zugleich herrsche jedoch Optimismus bezüglich einer Besserung der Pandemie-Lage.
Die Aufmerksamkeit am Markt richtete sich daneben auf eine BaFin-Untersuchung bei K+S, dessen Papiere daraufhin einbrachen; die gescheiterten Verkaufsgespräche für thyssenkrupps Stahlsparte und eine Reihe von Unternehmenszahlen.
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Am Donnerstag hielten sich Anleger an den europäischen Handelsplätzen zurück.
Der EuroSTOXX 50 kam zur Eröffnung nicht so recht von der Stelle und war im Verlauf, nach einem kurzen Ausflug auf grünes Terrain, wieder ins Minus zurückgefallen. Aus dem Handel ging er 0,52 Prozent leichter bei 3.680,62 Punkten.
Auch im Donnerstagshandel blieben Marktteilnehmer in Deckung, ausgelöst von den steigenden Renditen, mit einer Outperformance von Banken, Rohstoff-Titeln und Ölwerten auf der einen und einer Underperformance zinsreagibler Titel auf der anderen Seite, hieß es.
Im Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed gab es keinen Hinweis auf eine baldige Änderung der lockeren Geldpolitik.
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Die Wall Street geriet am Donnerstag leicht unter Druck.
Der Dow Jones notierte zum Ertönen der Startglocke noch im Plus, fiel im Verlauf jedoch zurück. Den Handel beendete der US-Leitindex 0,38Prozent niedriger bei 31.494,32 Einheiten. Der NASDAQ Composite startete mit einem Minus und verweilte anschließend auf rotem Terrain. Bis zum Börsenschluss verlor er 0,72 Prozent auf 13.865,36 Stellen.
Belastend wirkte gegenwärtig der harte Winter in den USA, der vielen Bürgern sowie Unternehmen einen Stromausfall beschert. Daneben zeigten die jüngsten Arbeitsmarktdaten einen überraschenden Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Parallel zog die Bilanzsaison Aufmerksamkeit auf sich.
"Bei den Renditen wird es etwas mehr Druck nach oben geben", zitierte Dow Jones Newswires Makrostratege Bastien Drut von CPR Asset Management.
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Auf dem asiatischen Börsenparkett bewegten sich die wichtigsten Indizes am Donnerstag auseinander.
Der japanische Leitindex Nikkei notierte zum Handelsschluss 0,19 Prozent im Minus bei 30.236,09 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite um 0,55 Prozent nach oben auf 3.675,36 Zähler, während der Hang Seng in Hongkong 1,58 Prozent auf 30.595,27 Einheiten verlor.
In Asien ging es am Donnerstag überwiegend abwärts, lediglich in Shanghai, wo nach einwöchiger Handelspause nach den Neujahrsfeierlichkeiten erstmals wieder gehandelt wurde, war die Stimmung etwas besser. Dort bestand Nachholbedarf.
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