Kursverluste ausgeweitet

Euro fällt in Richtung 1,20 US-Dollar - die Gründe

17.02.21 21:23 Uhr

Euro fällt in Richtung 1,20 US-Dollar - die Gründe | finanzen.net

Der Euro ist am Mittwoch in Richtung der Marke von 1,20 US-Dollar gefallen.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1203 EUR 0,0001 EUR 0,05%

8,3144 CNY -0,0041 CNY -0,05%

0,8580 GBP -0,0033 GBP -0,38%

8,8440 HKD 0,0027 HKD 0,03%

162,1200 JPY 0,0200 JPY 0,01%

1,1391 USD 0,0000 USD 0,00%

1,1675 EUR 0,0000 EUR 0,00%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,04%

0,8779 EUR 0,0003 EUR 0,03%

Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung Euro im New Yorker Handel 1,2040 Dollar. Am Vortag war sie zur gleichen Zeit noch über 1,21 Dollar gehandelt worden. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2060 (Dienstag: 1,2143) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8292 (0,8235) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Der US-Dollar befindet sich im Aufwind, was den Euro im Gegenzug unter Druck setzt. Als ein Auslöser der Dollar-Gewinne galt die trübere Stimmung an den Aktienmärkten. Darüber hinaus profitiert der Dollar derzeit von Inflationsangst und daraufhin steigenden Kapitalmarktzinsen in den USA, was eine dortige Anlage attraktiver werden lässt. Die steigenden Zinsen rufen Sorgenfalten an den Aktienmärkten hervor, was den Status des Dollar als Reservewährung stärkt.

Zusätzlichen Auftrieb erhält der Dollar durch solide Konjunkturdaten. Zur Wochenmitte fielen Umsatzzahlen aus dem Einzelhandel wesentlich besser aus als erwartet und außerdem hat die US-Industrie ihre Produktion zu Jahresbeginn erneut ausgeweitet. Die ebenfalls veröffentlichten Erzeugerpreise trugen derweil weiter zu den Inflationssorgen der Anleger bei.

Das zuletzt veröffentlichte Sitzungsprotokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank bewegte das europäisch-amerikanische Währungspaar kaum. Die Währungshüter haben sich demnach zuversichtlicher mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung gezeigt. Die Konjunkturprogramme der Regierung und die Impfungen würden der Wirtschaft einen "bedeutsamen Schub" geben, heißt es im Protokoll.

/tih/he

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: isak55 / Shutterstock.com