Darum legen die Ölpreise erneut zu
Ein starker Wintereinbruch in den USA hat den Ölpreisen am Mittwoch erneut Auftrieb gegeben.
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Die Preise stiegen zeitweise auf Jahreshochs. Noch deutlichere Gewinne gaben die Ölpreise im Tagesverlauf wieder ab.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 63,74 US-Dollar. Das waren 39 Cent mehr als am Dienstag. Zeitweise war der Brent-Preis bis auf 64,75 Dollar gestiegen und erreichte damit auf den höchsten Stand seit Anfang 2020. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 25 Cent auf 60,30 Dollar. Der WTI erreichte ein Jahreshoch bei 61,26 Dollar.
"Die Kältewelle im Mittleren Westen der USA hat den Ölmarkt weiter fest im Griff", kommentierte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank das Handelsgeschehen am Ölmarkt. Erneut wurden die Ölpreise durch einen starken Wintereinbruch in den USA gestützt. Durch frostige Temperaturen kam es in der amerikanischen Ölindustrie zu umfangreichen Produktionsausfällen und Lieferproblemen.
Mittlerweile gehen Experten davon aus, dass ein bedeutender Teil der gesamten amerikanischen Förderung ausgefallen ist. "Allerdings scheinen die Auswirkungen auf den Raffineriebetrieb noch größer zu sein", sagte Fritsch. Der Commerzbank-Experte verwies auf Schätzungen, die von Ausfällen in einem Volumen von etwa drei Millionen Barrel pro Tag ausgehen.
Im europäischen Nachmittagshandel gaben die Ölpreise ihre Gewinne teilweise ab. Händler verwiesen auf Medienberichte, laut denen Saudi-Arabien seine Produktion ausweiten will. Damit würde das wichtige Ölförderland bisherige freiwillige Förderkürzungen wieder rückgängig machen.
/jsl/he
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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