Wintereinbruch hilft

Darum legen die Ölpreise erneut zu

17.02.21 17:37 Uhr

Darum legen die Ölpreise erneut zu | finanzen.net

Ein starker Wintereinbruch in den USA hat den Ölpreisen am Mittwoch erneut Auftrieb gegeben.

Werte in diesem Artikel
Aktien

15,30 EUR -0,26 EUR -1,64%

Rohstoffe

72,98 USD 0,31 USD 0,43%

69,57 USD 0,33 USD 0,48%

Die Preise stiegen zeitweise auf Jahreshochs. Noch deutlichere Gewinne gaben die Ölpreise im Tagesverlauf wieder ab.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 63,74 US-Dollar. Das waren 39 Cent mehr als am Dienstag. Zeitweise war der Brent-Preis bis auf 64,75 Dollar gestiegen und erreichte damit auf den höchsten Stand seit Anfang 2020. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 25 Cent auf 60,30 Dollar. Der WTI erreichte ein Jahreshoch bei 61,26 Dollar.

"Die Kältewelle im Mittleren Westen der USA hat den Ölmarkt weiter fest im Griff", kommentierte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank das Handelsgeschehen am Ölmarkt. Erneut wurden die Ölpreise durch einen starken Wintereinbruch in den USA gestützt. Durch frostige Temperaturen kam es in der amerikanischen Ölindustrie zu umfangreichen Produktionsausfällen und Lieferproblemen.

Mittlerweile gehen Experten davon aus, dass ein bedeutender Teil der gesamten amerikanischen Förderung ausgefallen ist. "Allerdings scheinen die Auswirkungen auf den Raffineriebetrieb noch größer zu sein", sagte Fritsch. Der Commerzbank-Experte verwies auf Schätzungen, die von Ausfällen in einem Volumen von etwa drei Millionen Barrel pro Tag ausgehen.

Im europäischen Nachmittagshandel gaben die Ölpreise ihre Gewinne teilweise ab. Händler verwiesen auf Medienberichte, laut denen Saudi-Arabien seine Produktion ausweiten will. Damit würde das wichtige Ölförderland bisherige freiwillige Förderkürzungen wieder rückgängig machen.

/jsl/he

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Ausgewählte Hebelprodukte auf Commerzbank

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Commerzbank

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: MilaCroft / Shutterstock.com

Nachrichten zu Ölpreis