Teslas Kampfpreise lassen BMW & Co. alt aussehen
Der E-Pionier Tesla muss sich immer mehr einfallen lassen, um gegenüber der wachsenden Konkurrenz seine Führung beizubehalten. Mit dem Versprechen, künftig ein noch günstigeres Tesla-Einstiegsmodell auf den Markt zu bringen, dürfte er es BMW & Co. jedoch deutlich schwerer machen, aufzuholen.
Werte in diesem Artikel
• Tesla plant neues, günstigeres Fahrzeug
• Billig-Tesla könnte schon 2022 erscheinen
• Preis unterbietet Konkurrenten deutlich
Der Elektro-Mobilität kommt in den nächsten Jahren ohne Frage eine wachsende Bedeutung zu. Während E-Auto-Hersteller Tesla als Pionier auf dem Gebiet gilt und sich durch die Entwicklung seiner Technik einen kräftigen Vorsprung erarbeitet hat, hat auch die Konkurrenz mittlerweile deutlich aufgeholt. So haben auch die alteingesessenen Fahrzeughersteller mittlerweile eingesehen, dass sie das Thema E-Fahrzeuge nicht länger ignorieren können und bereits kräftig in den Bereich investiert.
Neues Tesla-Einsteigermodell in der Pipeline
Allerdings ist auch Tesla weit davon entfernt, auf einem Niveau stehen zu bleiben, sondern baut seine Kapazitäten fortlaufend aus, um auch in der Zukunft die Nase vorn zu behalten. So machte Tesla-Chef Elon Musk schon im Herbst 2020 von sich Reden, als er ankündigte, zukünftig den Preis für seine Stromer weiter reduzieren zu wollen. Damals gab er an, ein Einsteigermodell fertigen zu wollen, dass für den schlanken Preis von 25.000 US-Dollar, also umgerechnet rund 20.600 Euro, angeboten werden soll. Ursprünglich war davon ausgegangen worden, dass Tesla-Fans erst 2024 oder 2025 mit dem neuen, günstigen Modell rechnen können.
Markteinführung könnte schon 2022 erfolgen
Wie es nun aus Medienkreisen heißt, könnte der Billig-Tesla jedoch schon viel früher auf den Markt kommen. So sei einem Umweltbericht der Shanghai Gigafabrik zu entnehmen, dass die Produktion des besagten Stromers schon 2022 angestrebt werde und dabei 160.000 bis 200.000 Renminbi kosten solle, was einer Preisspanne von 25.000 bis 30.000 US-Dollar entspreche, wie Teslarati schreibt. Ausgehend von der Shanghai Fabrik soll das neue erschwingliche Tesla-Modell dann auch nach Europa ausgeliefert werden. Tesla China-Präsident Tom Zhu bestätigte jüngst in einem Interview mit Xinhua Net, dass tatsächlich an einem neuen Modell gearbeitet werde, dessen Design, Entwicklung und Fertigung vollständig in China geschehen solle. Das Design soll offenbar einer Kombilimousine entsprechen, die auf der Model 3-Plattform basieren soll.
Preis deutlich günstiger als Konkurrenz
Aktuell ist in Deutschland der Tesla Model 3 Standard Plus mit einem Preis von 39.990 Euro das günstigste angebotene Fahrzeug des E-Pioniers. Das geplante, noch günstigere Modell würde diesen Preis also fast um die Hälfte schlagen, wenn man den Berichten Glauben schenken darf. Sollte der Billig-Stromer noch vor dem 31. Dezember 2025 auf den Markt kommen, hätte dies für deutsche Käufer noch einen weiteren Vorteil. Denn bis zu diesem Datum gewährt die Bundesregierung einen Umweltbonus für die Anschaffung von einem E-Auto in Höhe von maximal 9.000 Euro. Dadurch könnte sich die Anschaffung eines neuen Teslas also noch einmal drastisch vergünstigen.
In diesem Preiskampf haben auch Traditionsautobauer wie beispielsweise BMW oder Volkswagen kaum eine Chance. So kostet der vollelektrische BMW i3 39.000 Euro, der neue E-VW ID.3 ist ab 31.495 Euro erhältlich. Wenn sie also gegen den mächtigen US-Konkurrenten zukünftig eine Chance haben wollen, müsste sich hier noch einiges tun.
Ob es jedoch tatsächlich schon so bald ein neues Tesla-Einsteigermodell geben wird, das bleibt erst einmal abzuwarten.
Redaktion finanzen.net
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